Buchtipp Bildband: „Let’s Get Lost“ von Finn Beales

Wildnis in Schwedisch-Lappland: zerklüftete Landschaft und ein pastellblauer Gletscherfluss im Sonnenlicht.
Wildnis in Schwedisch-Lappland: zerklüftete Landschaft und ein pastellblauer Gletscherfluss im Sonnenlicht.

Wilde Nationalparks, majestätische Berge, glasklare Seen, schneeweiße Strände, unwirkliche Eislandschaften: Sie ist so vielfältig die Schönheit der Natur. Und manchmal auch tröstend, rau, geheimnisvolleinschüchternd und überwältigend.

Der Brite Finn Beales, selbst preisgekrönter Fotograf mit den Schwerpunkten Reise, Lifestyle und Werbung, hat eine beeindruckende Auswahl traumhafter Aufnahmen verschiedener Fotografinnen und Fotografen zusammengestellt, die allesamt innerhalb der Instagram-Foto-Community eine gewisse Bekanntheit erreicht haben.

Entlegene Orte im Fokus

Nicht das Disneyland, nicht der Eiffelturm und auch nicht der Times Square sind deren Motive. Sondern meist sind es entlegene Orte, etwa der schwer zugängliche Gletscherfluss in Lappland, das 70 Meter hohe, vor sich hin bröckelnde Busludscha-Denkmal auf dem bulgarischen Berg Chadschi Dimitar, die Elefanten-Aufzuchtstation in Sambia oder der abgelegene, aber zugängliche Außenposten Fogo Island vor der Nordostküste Neufundlands. Ausnahmen wie die gut besuchten Dolomiten oder der kanadische Banff-Nationalpark bestätigen die Regel. Unterteilt ist der Fotoband in die Kategorien Gebirge, karge Natur, Küste, Eis & Schnee, Flüsse & Seen sowie Wälder, und jeder einzelne Ort ist garniert mit Infos, professionellen Foto-Tipps und ganz persönlichen Eindrücken der Fotografen.

Finn Beales: „Let's Get Lost: Der perfekte Augenblick an den schönsten Orten der Welt“ – mit mehr als 250 Bildern von 20 Instagram-Outdoor-Fotografen, Prestel-Verlag 2022, Hardcover, 240 Seiten, 30 Euro

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