Fantasy-Abenteuer Hut und Peitsche sind zurück: Harrison Ford in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“
Seine über 80 Lenze merkt man dem Profi im Film nicht an, im Gegenteil: Mit großer Spielfreude stürzt er sich ins Geschehen. Einige Stunts, etwa auf einem Pferd durch einen U-Bahn-Schacht reiten, habe er selbst gemacht, erzählte er bei seinem Besuch zur Filmpremiere in Berlin. „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ feierte Weltpremiere beim Filmfest in Cannes und kommt jetzt in die Kinos.
Neues Abenteuer, alte Feinde
Worum geht’s: Kurz vor seiner Pensionierung wird der alternde Professor und Abenteurer erneut in ein Abenteuer verwickelt: In Begleitung seiner Patentochter Helena muss er gegen die Zeit kämpfen, um ein mächtiges Zifferblatt zu finden, das den Lauf der Geschichte nachhaltig verändern könnte. Doch nicht nur die beiden sind hinter dem Teil her. Bald müssen sie gegen den ehemaligen Nazi Jürgen Voller (Mads Mikkelsen) antreten, der von den Amerikanern für ein Raumfahrtprogramm angeheuert wurde mit der Aufgabe, das magische Rad der Zeit zu finden. Der Wissenschaftler hat damit aber auch eigene Pläne ...
Zeitreise über mehrere Kontinente
Fords fünftes Abenteuer ist eine klassische Reise über mehrere Kontinente und Zeitachsen, ganz im Geiste der Originaltrilogie, die 1981 mit dem „Jäger des verlorenen Schatzes“ ihren Anfang nahm. Unter der Regie von James Mangold spielt der Film diesmal auch mit Fords Alter. In der ersten halben Stunde ist Indiana Jones – Ford wurde dafür digital verjüngt – in einer Rückblende ins Jahr 1945 in einem Zug voller Nazis zu sehen, danach springt der Film ins Jahr 1969. Gelangweilt vom Leben und der Universität bereitet Henry Jones sich gerade auf seinen wohlverdienten Ruhestand vor. Als seine Patentochter Helena (Phoebe Waller-Bridge) unangekündigt bei ihm vor der Tür steht, ändern sich die Pläne des Professors allerdings schlagartig ...
»Indiana Jones und das Rad des Schicksals«, USA 2023, 154 Min., von James Mangold, mit Harrison Ford, Phoebe Waller-Bridge, Mads Mikkelsen, Antonio Banderas, FSK: ab 12