Kunst Kabinettstücke der Moderne des Brücken-Bauers Karl Schmidt-Rottluff in Wiesbaden

Blick in die Rottluff-Ausstellung.
Blick in die Rottluff-Ausstellung.

In einer Kabinett-Ausstellung widmet das Museum Wiesbaden dem großen Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) ein Sommer-Intermezzo. Das Haus zeigt bis 17.9. seinen gesamten Bestand von zehn Gemälden des Brücke-Künstlers.

Darunter befindet sich neben dem versonnenen „Selbstbildnis mit Cigarre“, dem „Nächtlichen Mittelmeerhafen“ oder dem romantischen „Abend im Zimmer“ das Spätwerk „Taunusmelancholie“. Das 2020 aus einer Privatsammlung erworbene Werk wird nach umfassender Restaurierung erstmals öffentlich gezeigt. In den nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Gemälden sei Schmidt-Rottluff zu einer starkfarbigen, kraftvollen Malerei gelangt, die mit ihrer „packenden Lebendigkeit und unausweichlichen Überzeugungskraft noch immer zeitgemäß pulsierend wirkt“, betont das Museum, das die Bilder nach der Ausstellung ans Purrmann Haus in Speyer entleiht.

Sommer-Intermezzo Karl Schmidt-Rottluff; Museum Wiesbaden, bis 17.9.; Di /Do 11-19, Mi/Fr 11-17, Sa/So 11-18 Uhr; museum-wiesbaden.de

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