Burgen in der Pfalz RHEINPFALZ Plus Artikel Fast verschwunden, nie gebaut: Neukastel bei Leinsweiler

Eine künstlich geglättete Felswand, eine Felsenkammer, Felsentreppen, ein paar Buckelquader: Von Neukastel hat sich nicht viel e
Eine künstlich geglättete Felswand, eine Felsenkammer, Felsentreppen, ein paar Buckelquader: Von Neukastel hat sich nicht viel erhalten – und doch ist die Burgruine hochinteressant.

„Durch die Tore: niemand. Treppen: fort ins Blau.“ – Wem angesichts der Burgruine Neukastel die ersten Zeilen aus dem Marie-Luise-Kaschnitz-Gedicht „Ostia antica“ in den Sinn kommen, hat entweder ein Faible fürs Morbide oder das dringende Bedürfnis, seine Enttäuschung über die dürftigen Reste poetisch abzufedern. Wahrscheinlich beides.

Neukastel ist das klassische Beispiel für eine Ruine, deren Erhaltungsgrad in krassem Widerspruch steht zur Menge an historischer Überlieferung. Und zu dem, was Burgenforschern zufolge hier oben, hoch über Leinsweiler, einmal gestanden haben soll. Burg Guttenberg, die Wegelnburg, die Falkenburg bei Wilgartswiesen und Löwenstein gleich hinter der Grenze zum Elsass sind ähnlich gelagerte Fälle. Auch dort haben Menschen und Zeiten ziemlich radikal Tabula rasa gemacht.

Warum sich also überhaupt aufhalten mit einer Burg, die in der einschlägigen Literatur als „weitgehend abgegangen“ klassifiziert ist? Ein Kunstwerk – ein Aquarell, um genau zu sein – wird zum Auslöser dieser Recherche. Es stammt nicht, was beim räumlichen Kontext naheläge, von Max Slevogt, sondern von Fritz Bamberger (1814-1873).

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