Interview RHEINPFALZ Plus Artikel Islamexperte: „IS ist schmerzender Stachel im Fleisch der Taliban“

Eine Spezialeinheit der Taliban trifft auf dem Flughafen Kabul ein.
Eine Spezialeinheit der Taliban trifft auf dem Flughafen Kabul ein.

Nach dem Abzug der US-Amerikaner ist die Macht der Taliban in Afghanistan noch lange nicht gefestigt, wie Anschläge durch den regionalen Ableger des IS zeigen. Islamexperte Behnam Said spricht über den Konkurrenzkampf unter den Dschihadisten und die Bedrohung des Westens durch Terrorismus.

Herr Said, die Taliban haben Afghanistan handstreichartig übernommen, aber offenbar das Land längst nicht unter Kontrolle. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Die Taliban hatten auch in der ersten Phase ihrer Macht von 1996 bis 2001 nie die gesamte Kontrolle. Damals beherrschte die Nordallianz der ehemaligen Mujahedin immer noch etwa zehn Prozent des Landes. Die Situation ist also nicht ganz unbekannt. Pandschir war damals schon das Widerstandstal, heute gibt es weitere Nester. Was erschwerend hinzukommt, ist der Feind im Innern: der „Islamische Staat Khorasan“. Ein inner-dschihadistischer Widersacher, der genauso erfahren ist in asymmetrischer Kriegsführung wie sie selber – diese Herausforderung ist tatsächlich neu für die Taliban.

Wie muss man sich die Taliban als Organisation genau vorstellen?

Bitte loggen Sie sich ein um den Artikel im Klartext zu sehen.

>A="vnnieatatbgndnidi"xt-onee url;ue&bm &uemmflrKap; eligne tihcn r,vo iu&t;seahugsneszwlcm isnd das sncho igneie tdaz.uenshne ieD mudaemoKenr sdni ugt rvneztet tee,arneduinnr sad &lhgi;zstei fBeleeh ndeerw cecriarhhish eldgerei.t Es itbg eni liusrgsⅇolmi auemtggirurnmBes u

x