Politik UN-Sicherheitsrat: Auch Deutschland für Reform

Außenminister Gabriel mit Beratern in New York. Im Hintergrund das UN-Hauptgebäude.
Außenminister Gabriel mit Beratern in New York. Im Hintergrund das UN-Hauptgebäude.

«New York.» Deutschland, Japan, Indien und Brasilien haben ihre Forderung nach einer Erweiterung des Weltsicherheitsrats und ihre Ambitionen auf einen ständigen Sitz im wichtigsten Gremium der Vereinten Nationen bekräftigt.

„Die gegenwärtige Zusammensetzung des Rats spiegelt nicht die veränderten globalen Realitäten wider“, erklärten die Außenminister der vier Länder, darunter Vizekanzler Sigmar Gabriel, gestern in New York. Dem Sicherheitsrat gehören fünf ständige und zehn wechselnde Mitglieder an. Die ständigen Mitglieder sind die USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich. Für Beschlüsse des Gremiums ist die Zustimmung aller fünf Länder nötig. Sie werden deshalb auch als Vetomächte bezeichnet. Die wechselnden Mitglieder sind jeweils für zwei Jahre im Rat. Deutschland, Japan, Indien und Brasilien bemühen sich seit vielen Jahren vergeblich um eine Reform des Sicherheitsrats. Leitartikel Seite 2

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