Politik Zur Sache: Verteilung der Ministerien

Welche Partei welche Kabinettsposten besetzen darf, darauf haben sich CDU, CSU und SPD geeinigt. Die Personen aber werden von den Parteien in eigener Regie ausgewählt. Offiziell bestätigt war gestern kein Name. SPD Sechs Ministerien gehen an die Sozialdemokraten: das Außenministerium (wahrscheinlich besetzt durch Noch-Parteichef Martin Schulz), das Finanzministerium (im Gespräch ist Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, auch als Vizekanzler), die Ressorts für Arbeit und Soziales, für Justiz und Verbraucherschutz, für Umwelt sowie das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. CSU Drei Ministerien besetzen die Christsozialen aus Bayern. Dabei ragt das Innenministerium heraus, das künftig auch für „Heimat“ und Bauen (zuletzt beim Umweltministerium) zuständig sein wird. Das Ressort soll CSU-Chef Horst Seehofer übernehmen. Dazu kommen das Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. CDU Im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel besetzen die Christdemokraten sechs Ministerposten: Wirtschaft und Energie (genannt wird Peter Altmaier, bisher Kanzleramtschef), Verteidigung, Bildung und Forschung, Gesundheit sowie Ernährung und Landwirtschaft (geht nach RHEINPFALZ-Informationen an CDU-Vize Julia Klöckner). Dazu kommt noch der Chef des Kanzleramts.

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