Bauen und Wohnen Warum Ihr Ledersofa jetzt eine Pflegekur verträgt

Eine Frau reinigt eine Ledercouch
Vor der Heizsaison brauchen glatte Ledermöbel Schutz durch Ledercreme, um spröde Stellen zu verhindern.

Gemütliche Sofas und Sessel sind wohl selten so gefragt, wie in der kalten Jahreszeit. Doch bevor sie sich auf die Stücke lümmeln, haben die ein wenig Aufmerksamkeit verdient.

Fürth (dpa/tmn) - Herbst und Winter: Das ist auch die Zeit der trockenen Heizungsluft. Wer Sofas oder Sessel mit glatten Lederbezügen hat, pflegt diese deshalb am besten vor dem Start der Heizsaison noch einmal gründlich. Dazu eignet sich Ledermilch oder Ledercreme, rät die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Sie sollen verhindern, dass die Oberfläche der Stücke hart, trocken oder brüchig wird - und zusätzlich die Farbe auffrischen.

Doch nicht vergessen: Die Pflegemittel müssen komplett einziehen. Couch oder Sofa sollten Sie dann also etwa zwei Tage lang nicht benutzen.

Rauleder: Mit Pflegespray und Staubwedel arbeiten

Haben Sie Sofas oder Sessel mit Rau- oder Nubukleder, eignen sich als Pflegemittel übrigens fettfreie Sprays. Bei neuen Polstermöbeln oder unbekannten Pflegepräparaten empfiehlt es sich laut DGM, bei Bedarf Rücksprache mit den Herstellern zu halten und die Pflegekur erst an einer unauffälligen Stelle durchzuführen. Will man die Oberfläche reinigen, kann man zum Staubwedel greifen oder stärker benutzte Stellen mit einer Raulederbürste aufrauen. 

Vorsicht ist hingegen beim feuchten Auffrischen geboten. Wenn überhaupt, sollte man dazu nur eine Lösung aus destilliertem Wasser und sehr wenig alkalifreier Naturseife nehmen. Damit es keine Rückstände gibt, ist es außerdem wichtig die Seife anschließend wieder von vom Leder zu entfernen - der DGM zufolge am besten mit einem Baumwolltuch und destilliertem Wasser.

x