Games Switch - Nintendos neuester Streich

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Am 3.März erscheint die nächste Spielkonsole der Japaner. In ihr mischen sich mobile und stationäre Eigenschaften.

Den 3. März dürften sich einige Videospiel- und vor allem Nintendo-Fans schon dick im Kalender markiert haben. An dem Freitag erscheint die Switch, Nintendos neuester Streich.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via YouTube.

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„Eine völlig neue Art von TV-Konsole, die eine große Bandbreite an Spielweisen bietet“, verspricht Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima. Dass die Japaner damit Erfahrung haben, zeigte die extrem erfolgreiche Wii (2006), die es schaffte, mit ihrem Konzept ganze Familien vor dem Fernseher zu versammeln und virtuell Tennis, Golf oder Kegeln spielen zu lassen. Bewegungssensoren in den Controllern machten es möglich. Die direkte Nachfolgerin, die Wii U, setzte ebenfalls auf das Konzept, erweitert um ein Gamepad samt Bildschirm und Touchscreen. Die Wii U floppte. Die Switch soll’s nun wieder richten.

Mobil, stationär? Beides!

Nintendo bezeichnet die Switch durchgängig als TV-Konsole, dabei ist das Gerät eher ein Hybrid: Aus der TV-Station herausgenommen, offenbart die Konsole einen 6,2-Zoll-Touch-Bildschirm, an den die beiden Joy-Controller (Joy-Con) links und rechts eingerastet werden. So lässt sich die Konsole überall hin mitnehmen. Zumindest so lange die Akkulaufzeit reicht. Je nach Spiel variiere diese zwischen drei und sechs Stunden, so Nintendo. Im stationären Betrieb hält der Spieler die Joy-Controller mit Hilfe einer Halterung wie ein Gamepad in der Hand. Wird für ein simples Mehrspieler-Spiel ein weiterer Controller benötigt, lassen sich die Joy-Cons einzeln nutzen. Auch unterwegs: Wer die Konsole im Handheld-Modus nutzt, kann sich drahtlos mit bis zu sieben Freunden und ihren Switch-Konsolen vernetzen. Wer keine weitere Switch im Freundeskreis hat, der bekommt immerhin die Möglichkeit, den Bildschirm alleine aufzustellen und mit einem Freund und jeweils einem Joy-Con spontan im Duett zu spielen.

Für scharfe Augen und kleine Hände

Bislang hatten nur Medienvertreter und einige glückliche Fans die Gelegenheit, während aufwendiger Anspiel-Veranstaltungen die Switch in die Hand zu nehmen. Lob gab’s für die gestochen scharfe Darstellung der Spiele auf dem kleinen Bildschirm und für die unkomplizierte Handhabung. Die Joy-Cons ließen sich gut mit der Konsole oder der Halterung verbinden – nicht unwichtig für Spieler, die regelmäßig zwischen TV- und Überallbetrieb wechseln und die Gamepads häufig an- und abstecken müssen. Ebenfalls einig waren sich die Switch-Spieler in Sachen Vibration: Die Joy-Cons verfügen über eine von Nintendo „HD-Vibration“ genannte Technologie. Der damit generierte Vibrationseffekt sei verblüffend präzise. Kritik gab’s dagegen an der Größe der Joy-Cons. Menschen mit großen Händen könnten mit den kleinen Steuereinheiten Probleme bekommen. Die Konsole wird standardmäßig mit einem linken und einem rechten Joy-Controller, einem Satz Joy-Con-Handgelenksschlaufen, einer Switch-Station, HDMI-Kabel und Netzteil ausgeliefert. Zunächst ohne Spiel (siehe „Zur Sache“).

Kostenfrage

Zum Verkaufsstart müssen die Kunden vergleichsweise tief in die Tasche greifen: Die Konsole selbst schlägt mit rund 330 Euro zu Buche. Dazu kommt ein Spiel, die Preise dafür dürften sich im üblichen Bereich zwischen 40 und 60 Euro bewegen. Als sinnvolle Anschaffung gilt außerdem eine Speicherkarte, da die Switch gerade einmal 32 Gigabyte Speicherkapazität mitbringt. Wer gern am heimischen Fernseher zockt, der weiß: Gemeinsam macht’s mehr Spaß. Sprich, weitere Controller müssen angeschafft werden. Den Switch-Pro-Controller, der noch am ehesten mit den sonst bei Konsolen üblichen Gamepads vergleichbar ist, gibt’s für 70 Euro. Bis das erste Mehrspieler-Match gewonnen ist, gehen also etliche Geldscheine über den Ladentisch. Während der Online-Modus bis Herbst kostenlos ist, kommen auf Spieler, die gerne übers Internet zocken, bald weitere Kosten zu (etwa 20 bis 25 Euro im Jahr).

Die Spiele

Überraschend übersichtlich präsentiert sich die Liste der Spiele, die zum Start der Nintendo Switch verfügbar sind. Zu den sogenannten Launch-Titeln gehören die Nintendo-Produktionen „1-2 Switch!“ und „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“, aber auch einige Spiele anderer Hersteller, beispielsweise „Super Bomberman R“, „Skylanders Imaginators“ und „Just Dance 2017“.

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Für die kommenden Monate sind weitere namhafte Games angekündigt. Unter anderem „Mario Kart 8 Deluxe“, „Splatoon 2“, „Minecraft“, „Steep“, „Super Mario Odyssey“ oder der „Landwirtschafts-Simulator“.

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Etliche Spielehersteller haben ebenfalls angekündigt, an Spielen für die Switch zu arbeiten, ohne konkrete Spieletitel zu nennen. |bgi

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