Gesundheit Hygiene im Alltag schützt: Immer mehr Menschen wissen das

Eine Frau wäscht sich die Hände
Hygiene im Alltag ist wichtig: Händewaschen kann Infektionskrankheiten vorbeugen.

Wie wichtig Händewaschen und Co. sind, weiß seit der Corona-Pandemie jedes Kind. Und eine Umfrage bestätigt: Das Hygieneverhalten der Menschen in Deutschland hat sich in den letzten Jahren verbessert.

Köln (dpa/tmn) - Händewaschen oder Niesen in die Ellenbeuge: Hygienemaßnahmen im Alltag sind in den letzten Jahren für immer mehr Menschen wichtig geworden. Das zeigt die neueste Bevölkerungsbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Bei der seit 2012 regelmäßig durchgeführten Befragung zum Thema Infektionsschutz geht es um die Einstellungen, das Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung in Sachen Hygiene. Das sind einige Ergebnisse:

  • Händewaschen steht hoch im Kurs: 96 Prozent der aktuell Befragten glauben, dass es hilft, die Übertragung von Infektionskrankheiten zu verhindern (55 Prozent «auf jeden Fall», 41 Prozent «wahrscheinlich»).
  • Im Durchschnitt waschen sich die Befragten nach eigener Einschätzung 13-mal am Tag die Hände.
  • 20 Sekunden oder länger die Hände waschen? Der Anteil der Menschen, die diese empfohlene Mindestdauer einhalten, ist im Vergleich zur ersten Befragung deutlich gestiegen: aktuell tun dies fast zwei von drei Personen (63 Prozent). 2012 war es nur gut jeder Dritte (36 Prozent).
  • In die Ellenbeuge zu husten oder zu niesen sehen rund vier von fünf Menschen als wirksame Methode, um andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen (81 Prozent). 2012 war es nur gut jeder Zweite (54 Prozent), seitdem ist dieses Bewusstsein stetig gestiegen. Diese Maßnahme setzen aktuell offenbar auch mehr als die Hälfte der Befragten um (55 Prozent).
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