Südwest Über Rheinland-Pfalz eingereist: Mutmaßliche IS-Rückkehrerin festgenommen
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach dem Tod des Mannes bei einem Drohnenangriff soll die Frau mit ihren Kindern nach Syrien weitergereist sein, um sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Dabei soll sie die Gefahren in Kauf genommen haben, die ihren Kindern im Bürgerkriegsgebiet drohten. Die Frau soll in Syrien einen IS-Kämpfer geheiratet und innerhalb der IS-Verwaltung in einem sogenannten Witwenbüro gearbeitet haben. Nach ihrer Festnahme durch kurdische Kämpfer habe sich die Frau mit ihren Kindern seit Februar 2019 in einem kurdischen Gefangenenlager befunden, hieß es. Sie sollte am Mittwoch dem Ermittlungsrichter beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main vorgeführt werden.