Südwest Über Rheinland-Pfalz eingereist: Mutmaßliche IS-Rückkehrerin festgenommen

Handschellen
Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Eine mutmaßliche IS-Rückkehrerin aus Offenbach ist am Dienstagabend nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt festgenommen worden. Sie sei über einen Flughafen in Rheinland-Pfalz wieder in Deutschland eingereist, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Die 31 Jahre alte Frau sei dringend verdächtig, Mitglied in einer terroristischen Vereinigung im Ausland zu sein. Außerdem wird ihr die Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht vorgeworfen. Die Frau soll im Jahr 2011 gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren Kindern nach Pakistan ausgereist sein, wo sich ihr Ehemann der «Islamischen Bewegung Usbekistan» als Kämpfer anschloss.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach dem Tod des Mannes bei einem Drohnenangriff soll die Frau mit ihren Kindern nach Syrien weitergereist sein, um sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Dabei soll sie die Gefahren in Kauf genommen haben, die ihren Kindern im Bürgerkriegsgebiet drohten. Die Frau soll in Syrien einen IS-Kämpfer geheiratet und innerhalb der IS-Verwaltung in einem sogenannten Witwenbüro gearbeitet haben. Nach ihrer Festnahme durch kurdische Kämpfer habe sich die Frau mit ihren Kindern seit Februar 2019 in einem kurdischen Gefangenenlager befunden, hieß es. Sie sollte am Mittwoch dem Ermittlungsrichter beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main vorgeführt werden.

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