Südwest 21-jähriger rast über die A63: Wohl unter Lachgas-Einfluss

Polizei
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Er soll bis zu 200 Stundenkilometer schnell unterwegs gewesen sein - mit gefährlichen Fahrmanövern. Der junge Autofahrer wird von der Polizei gestoppt. Er hat einen Luftballon zwischen den Beinen.

Nieder-Olm (dpa/lrs) - Ein junger Autofahrer ist bei Mainz offenbar unter dem Einfluss von Lachgas über die A63 gerast - nach Zeugenangaben mit bis zu 200 Stundenkilometern. Der 21-Jährige sei anderen Verkehrsteilnehmern durch seine riskante Fahrweise, Überholmanöver von rechts und hohe Geschwindigkeiten aufgefallen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Polizisten hielt den Wagen am Dienstagmorgen bei Nieder-Olm an. Sie erwischten den Fahrer sogar mit einem Luftballon zwischen den Beinen, woraus die Droge üblicherweise konsumiert wird. Zudem fanden die Beamten 13 leere Lachgasflaschen im Innenraum. Eine angebrochene Flasche Lachgas lag zudem zwischen Fahrer- und Beifahrersitz.

Zu allem Überfluss war der Mann ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Weiterfahren durfte der 21-Jährige danach nicht mehr; ihm wurde Blut abgenommen. Die Polizei ermittelt wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel.

Lachgas, also Distickstoffmonoxid (N2O), ist seit einigen Jahren als Partydroge auf dem Vormarsch. Die Konsumenten atmen den euphorisierenden Stoff über Luftballons ein. Lachgas fällt in Deutschland bisher nicht unter das Betäubungsmittelgesetz.

Mitteilung Polizei

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