Coronavirus Dritt-Impfung: Land beginnt am 1. September

Besonders alte Menschen gehören zu den ersten, die jetzt eine Dritt-Impfung bekommen sollen.
Besonders alte Menschen gehören zu den ersten, die jetzt eine Dritt-Impfung bekommen sollen.

Ab nächsten Mittwoch sollen besonders gefährdete Menschen in Rheinland-Pfalz eine Auffrischungsimpfung gegen Corona bekommen. Das hat das Gesundheitsministerium angekündigt – und erläutert, wer jetzt ein Anrecht auf eine dritte Spritze hat.

Ab Mitte nächster Woche sollen manche Menschen in Rheinland-Pfalz eine Auffrischungsimpfung gegen Corona bekommen können. Die dritte Spritze gibt es nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Mainz für Über-80-Jährige, Personen mit Immunschwäche oder Immunsuppression, im eigenen Haushalt lebende Pflegebedürftige sowie in Alten- oder Pflegeheimen Wohnende und Arbeitende – und zwar, sobald deren bislang letzte Corona-Impfung mehr als sechs Monate zurückliegt.

„Risikogruppen für Herbst bestmöglich schützen“

Wer in einem Heim lebt, wird die Impfung dort bekommen. Um alle anderen Berechtigten kümmern sich die Personen im niedergelassenen medizinischen Dienst. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) sagt: „Wir sind in der Impfkampagne weit gekommen. Fast 60 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sind schon vollständig geimpft. Wir wollen die Risikogruppen für den anstehenden Herbst bestmöglich schützen. Daher hat die Gesundheitsministerkonferenz Auffrischungsimpfungen beschlossen.“

Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz, Peter Heinz, erklärt dazu: „Für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte gehören Impfungen zu ihren Routineaufgaben. Sie stehen daher auch für die anstehenden Auffrischungsimpfungen gerne zur Verfügung.“

„Fortschritt in der Bekämpfung sichern“

Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) sagt: „Der frühe Start und die konsequente Umsetzung der Impfkampagne in den Einrichtungen der Pflege und der Eingliederungshilfe hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir dort heute nur noch wenige Infektionen und so gut wie keine schweren Krankheitsverläufe mehr verzeichnen. Jetzt geht es darum, dass wir diesen Fortschritt in der Pandemiebekämpfung durch Auffrischungsimpfungen sichern.“

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