Rheinland-Pfalz Nach Gewalttod einer Frau: Früherer Lebenspartner angeklagt

Polizeiblaulicht
Das blinkende Blaulicht an einem Dienstauto der Polizei

Mit einem Hammer und einem Messer soll ein Mann seine frühere Lebensgefährtin angegriffen und getötet haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.

Koblenz/Neuwied (dpa/lrs) - Rund vier Monate nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Neuwied hat die Staatsanwaltschaft den früheren Lebensgefährten angeklagt. Wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, wirft sie dem 34-Jährigen vor, seine Ex-Partnerin in der gemeinsamen Wohnung von hinten mit einem Hammer und einem Küchenmesser angegriffen und getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft bewerte die Handlungen als Mord. Der Mann ist demnach weiter in Untersuchungshaft. Unter anderem über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheide nun das Landgericht Koblenz.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, die Frau am 22. Dezember heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben. Die 48 Jahre alte Deutsche hatte sich laut Anklage nach drei Jahren Beziehung im Sommer 2023 von dem Italiener getrennt. Sie habe ihm aber erlaubt, erst einmal in der gemeinsamen Wohnung zu bleiben. Der Mann soll die Trennung laut Staatsanwaltschaft nicht akzeptiert haben. Er soll Verdacht geschöpft haben, dass die Frau einen neuen Partner haben könnte, und dann beschlossen haben, sie umzubringen. Der Mann habe die Tat eingeräumt.

Erstmitteilung Staatsanwaltschaft

Neue Mitteilung Staatsanwaltschaft

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