Rheinland-Pfalz SPD setzt Bus als mobiles Quartierbüro ein

Rollt ab nächste Woche: Das mobile Quartierbüro, SPD-Generalsekretär Daniel Stich (rechts) kündigt das neue Gefährt an.
Rollt ab nächste Woche: Das mobile Quartierbüro, SPD-Generalsekretär Daniel Stich (rechts) kündigt das neue Gefährt an.

MAINZ. Die rheinland-pfälzische SPD wird am Montag einen Bus als mobiles Quartierbüro in Betrieb nehmen, regelmäßig wird er unter anderem in Frankenthal, Germersheim und Kaiserslautern Station machen.

Das kündigte der rheinland-pfälzische SPD-Generalsekretär Daniel Stich am Dienstag in Mainz an. Nach dem Vorbild des 2018 in Ludwigshafen-Gartenstadt fest eingerichteten Quartierbüro soll auch der Bus eine Anlaufstelle sein, an der sich die SPD als „Kümmerer“ präsentiert, sagte Stich. Malu Dreyer, Ministerpräsidentin und Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl am 14. März 2021, und der Generalsekretär der Bundes-SPD, Lars Klingbeil, werden den Bus am Montag in Mainz Betrieb nehmen. Insgesamt zehn Stationen sollen regelmäßig mindestens zweimal im Monat angefahren werden. Ausgesucht wurden Quartiere, die ähnlich wie Ludwigshafen-Gartenstadt grundsätzlich eine großes Potenzial an SPD-Wählern haben. Die Partei will damit auch Wähler gewinnen, die von Rechtspopulisten umworben werden.

In der Pfalz sind die Stationen in Frankenthal, Germersheim, Kaiserslautern und Kusel. In Ludwigshafen arbeitet die SPD mit anderen Institutionen zusammen. Beispielsweise sei die Schuldnerberatung stark nachgefragt worden, sagte Stich. Inzwischen seien die Menschen auch stärker an politischen Themen interessiert.

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