Rheinland-Pfalz Tragik im Freizeitpark

«HASSLOCH.» Ein dreijähriger Junge aus Hessen, der sich im Haßlocher Holiday Park am Essen verschluckt hatte, ist eine Woche später an den Folgen des Unglücksfalls gestorben.

Das Kind hatte am 28. Mai am Wasserspielplatz im „Majaland“ Atemnot bekommen, weil ihm ein Wurststück im Hals stecken geblieben war. Laut Parkmanager Bernd Beitz bemerkte ein Mitarbeiter den Notfall und informierte sofort über Notruf die interne Leitstelle des Parks, die daraufhin den Sanitätsdienst alarmierte. Eine Rettungssanitäterin des Parks habe bereits nach einer Minute mit einem zufällig anwesenden Arzt und einem als Sanitäter ausgebildeten Feuerwehrmann erste Hilfe geleistet, bis nach 20 Minuten der Notarzt eingetroffen sei. In Medienberichten und im sozialen Netzwerk Facebook geäußerte Kritik an der Dauer der Maßnahmen wies Beitz zurück: „Die Rettungskette hat gegriffen.“ Dass der Junge dennoch einige Tage später gestorben ist, bedauere das Unternehmen sehr. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal hat Ermittlungen aufgenommen, sieht aber bisher keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden.

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