Saarland Unwetter im Südwesten: Über 700 Feuerwehreinsätze – neue Gewitter im Anmarsch

In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es in Teilen des Südwestens starke Unwetter, unter anderem in Aßweiler im Saarland.
In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es in Teilen des Südwestens starke Unwetter, unter anderem in Aßweiler im Saarland.

Im Saarland muss die Feuerwehr über 700 Mal wegen des Unwetters ausrücken. Zahlreiche Keller sind überschwemmt, eine Autobahn kommt auch zu Schaden. Beruhigt sich das Wetter nun?

Weite Teile Deutschlands müssen sich auf neue Regenschauer und Gewitter einstellen. Bis in den Samstagvormittag sei am östlichen Alpenrand sowie in der Oberpfalz mit einzelnen Gewittern und Starkregen zu rechnen, heißt es in der am Morgen veröffentlichten Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dann können auch andere Regionen betroffen sein.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es bei Unwettern hohe Schäden gegeben. In der vergangenen Nacht hatten die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk im Saarland nach einem heftigen Gewitter und Starkregen viel zu tun.

Wie das saarländische Innenministerium mitteilte, mussten allein im Saarland die Einsatzkräfte 708 Mal ausrücken. Am stärksten war der Regionalverband Saarbrücken betroffen. Dort wurden die Rettungskräfte zu 253 witterungsbedingten Einsätzen gerufen.

Einem Sprecher des Ministeriums zufolge waren die meisten Einsätze wegen überfluteter Keller und umgestürzter Bäume. Etwas größer war die Beschädigung an der A8 bei Neunkirchen-Oberstadt. Dort ist in der Nacht ein Hang abgerutscht. Die Strecke ist nicht gesperrt, aber durch eine in der Folge eingerichtete Baustelle nur eingeschränkt nutzbar. Die Aufräumarbeiten dauern aktuell noch an. Verletzt wurde niemand.

Auch in St.Ingbert sind einige Straßen überflutet gewesen.
Auch in St.Ingbert sind einige Straßen überflutet gewesen.
Im saarländischen Fürstenhausen sind die Straßen voll mit Geröll, welches durch den Starkregen einen Waldweg runtergespült wurde
Im saarländischen Fürstenhausen sind die Straßen voll mit Geröll, welches durch den Starkregen einen Waldweg runtergespült wurde.
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