Bundestagswahl 2021 RHEINPFALZ Plus Artikel Von schwarz nach rot: So haben die Pfälzer ihre Zweitstimmen verteilt

Ob die was mit dem Wahlausgang zu tun haben? Wahlplakate in Kirchheim an der Weinstraße.
Ob die was mit dem Wahlausgang zu tun haben? Wahlplakate in Kirchheim an der Weinstraße.

Vor vier Jahren war bei den Zweitstimmen alles schwarz in der Pfalz, jetzt ist alles rot: Die immense Schwäche der CDU und die Stärke der SPD färbt auf die Wahlkreise der Region durch. Ein Blick auf die Details der Wahlstatistik offenbart erhellendes und kurioses.

Dass die Pfalz sich so rot gefärbt hat, ist das Ergebnis der Bewegungen, die SPD und CDU auch auf Bundesebene gemacht haben: Es handelt sich rein rechnerisch eher um eine Schwäche der CDU als um eine Stärke der SPD. Bei der Wahl 2017 hatte die CDU vier pfälzische Wahlkreise quasi anstrengungslos geholt und sich knapp auch den fünften, Kaiserslautern, mit dem mehrheitlich roten Landkreis Kusel unter den Nagel gerissen. Jetzt ist die Union dort, im Westen und Nordwesten der Pfalz, ins Jammertal gestürzt: Nur noch 19,8 Prozent der Wählenden gaben ihr hier ihre Zweitstimmen, ein Rückgang um 9,3 Prozent. Am ärgsten mitgenommen hat es die „Schwarzen“ aber in der Südpfalz, einer Gegend, in der sie bisher auf einem komfortablen Stimmenpolster saßen. Hier verloren sie 11,6 Prozentpunkte, damit ging es von 34,8 auf 23,2 Prozent. Damit landeten sie hinter der SPD, die von 21,9 um 5,8 Prozentpunkte auf 27,7 Prozent zulegte.

Keine grüne Innenstadt in Landau

Die drittstärkste Partei der Wahl, die Grünen, verbucht auch in der Pfalz einen Erfolg, der ein wenig bitter schmeckt. Denn nach bärenstarken Umfragewerten im Frühsommer hatte man sich mehr erhofft. In der Kernstadt Süd in Speyer haben die Grünen einen einzelnen Wahlbezirk, in dem sie mit 23,5 Prozent stärkste Kraft sind. Verwehrt blieb ihnen der örtliche Sieg hingegen in

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