Rheinland-Pfalz Zur Sache: Die Fusions-Kandidaten

Die Diakonissen Speyer-Mannheim

Die Diakonissen Speyer-Mannheim sind als diakonisches Unternehmen auf unterschiedlichen Arbeitsfeldern aktiv: Krankenhäuser in Speyer und Mannheim mit 992 Betten, sechs Alten- und Pflegezentren in Speyer, Landau, Homburg, Kirchheimbolanden und Mannheim mit 699 Betten und 400 Plätzen in angeschlossenen betreuten Wohnungen. Dazu Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Landau (Wohnen, 178 Plätze) und Ludwigshafen (Werkstatt für behinderte Menschen, 169 Plätze), weiterhin Einrichtungen der stationären, teilstationären und ambulanten Jugendhilfe in Speyer, Neustadt und dem Bereich Westpfalz-Haardt, Kindertagesstätten in Speyer sowie Fachschulen für Sozialwesen, Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Hebammen und Altenpflege in Speyer und Landau. Das Unternehmen geht auf die Tradition der Diakonissenschwesternschaft in Speyer seit 1859 und in Mannheim seit 1884 zurück. Heute beschäftigt das Unternehmen über 4300 Mitarbeiter, 350 Ehrenamtliche engagieren sich in den Einrichtungen. Für 2014 gibt das Unternehmen eine Bilanzsumme von rund 321 Millionen Euro an, die Umsatzerlöse liegen bei 230 Millionen Euro. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen nicht. Der Landesverein für Innere Mission Der 1904 gegründete Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e.V. hat seinen Sitz in Bad Dürkheim. Er betreibt die beiden evangelischen Krankenhäuser in Bad Dürkheim und Zweibrücken mit insgesamt 477 Betten, zwei an die Kliniken angeschlossene medizinische Versorgungszentren, neun stationäre Altenhilfezentren in der Vorder- und Westpfalz mit rund 900 Pflegeplätzen, zwei ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste und das Zentrum für Validation in Wachenheim. Der Landesverein beschäftigt rund 1800 Mitarbeiter, darunter 160 Auszubildende. Etwa 300 bürgerschaftlich Engagierte unterstützen deren Arbeit. Für 2014 nennt der Jahresverein ein Jahresergebnis von 2,8 Millionen Euro, der Umsatz wurde mit 90 Millionen Euro angegeben.

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