Pfalz Beruf Buchhändlerin: Lesen und lesen lassen
Fast wirkt es, als schäme sich das Regal ein wenig seiner selbst. Jedenfalls drückt es sich ziemlich unauffällig in die Ecke zwischen Belletristik und Kassentheke. Im Regal: Die Bände, die Anissa Kahla „TikTok-Bücher“ nennt, nach der Internet-Plattform, auf der sich junge Leser über ihre Lieblingsliteratur austauschen. Es steht beispielsweise etwas von Mona Kasten im TikTok-Regal, Bestsellerautorin. Für Kastens Signierstunde auf der gerade zu Ende gegangenen Frankfurter Buchmesse mussten sich die Leserinnen Eintrittskarten verschaffen, großer Andrang.
„Young Adult“ nennt sich das Genre, dessen Produkte sich momentan verkaufen wie geschnitten Brot, so etwas wie Liebesromane für junge Menschen, mit einem Schuss kontrollierter Erotik gewürzt. „Ooooh“, sagt Kahla, wenn man sie mit dem Begriff „Young Adult“ konfrontiert. Es ist dies kein verächtliches oder abwertendes „Ooooh“, keineswegs. Eher ein „Ooooh“, in dem sich ein gewisses Befremden mit einer gewissen Gelassenheit paart. Kahla ist seit 17 Jahren Buchhändlerin, da hat man literarische Moden kommen und gehen sehen, was soll man da mehr sagen als „Ooooh“. Nun ja, vielleicht dieses: Schön, dass überhaupt noch jemand liest.
Bitte loggen Sie sich ein um den Artikel im Klartext zu sehen.
di=ate;boroueni&qn>xl;Mtua-qidond&d"vnt"a igtes;i&zhl haaslK deauBnlh,c ma nRad dre etanInndts von Knnelbrhdaomiihce n,eelegg dtikre eeul&;bgnegrmu its ied vgtlaKrwrne.uies roodl;qd&aa;unubM&q itlsgzei&h; uaf Ahricbsa ;&qebtoduudL&lcqmr,;ouuht tmmko aj hcau hn,