Kultur Die Fender Stratocaster: Warum die Gitarre der Götter längst Kult ist
Elegante Kurven, dazu eine markante Kopfform. Es gibt berühmte Menschen, die würde jeder auf Anhieb erkennen, selbst wenn man nur ihre Silhouette sehen würde. Ähnlich geht es Gitarristen, wenn sie die Umrisse einer Fender Stratocaster sehen. Die ikonische Form dieses Instruments hat sich seit 70 Jahren nicht verändert, dient noch heute als Vorbild für viele E-Gitarren-Modelle und wird von Musikern nahezu verehrt.
Doch jeder Kult nimmt irgendwo seinen Anfang. Im Fall der „Strat“ beginnt es mit einem Mann namens Clarence Leonidas – genannt „Leo“ – Fender. Dass sein Schaffen einmal ähnlich legendär werden würde wie der sagenumwobene König Leonidas von Sparta, konnte keiner ahnen, als Fender am 10. August 1909 in Kalifornien geboren wurde. Die Eltern hatten eine Farm, auf der sie Gemüse, Melonen und Orangen anbauten und verkauften.
Man würde vielleicht vermuten, dass Leo Fender schon als Kind von Gitarren fasziniert war. Doch in der Schule nahm er lediglich ein paar Klavierstunden und spielte Saxofon. Mit den Instrumenten, auf denen später einmal sein Name stehen würde, hatte er keinerlei Berührungspunkte. Stattdessen wuchs seine Leidenschaft
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