Deutsche Bahn RHEINPFALZ Plus Artikel Interview: Die Wurzel des Bahn-Chaos ist die marode Infrastruktur

Die Infrastruktur der Bahn ist vielerorts sanierungsbedürftig. Unser Bild zeigt eine Szene auf der Schusterbahn, eine Umfahrung
Die Infrastruktur der Bahn ist vielerorts sanierungsbedürftig. Unser Bild zeigt eine Szene auf der Schusterbahn, eine Umfahrung des Stuttgarter Hauptbahnhofs, der selber seit Jahr und Tag eine Großbaustelle ist.

Detlef Neuß ist Bundesvorsitzender des Fahrgastverbandes Pro Bahn. Er prangert an: Man habe die Schiene verlottern lassen – und verprelle mit einer ruppigen Digitalisierungsstrategie die Kundschaft. Ein Interview von Markus Wanzeck

Herr Neuß, seit wann begleiten Sie das Wirken der Bahn als harter, aber herzlicher Kritiker?
Für Pro Bahn tue ich das seit etwa 20 Jahren. Meine persönlichen Bahn-Erfahrungen reichen viel weiter zurück. Vor meinem Ruhestand war ich 38 Jahre lang beruflich in Düsseldorf tätig und habe in Mönchengladbach gewohnt. Da bin ich immer mit der Bahn gependelt.

Können Sie sich an eine Zeit erinnern, in der die Bahn derart viele Probleme hatte mit ihrem Service, ihrer Pünktlichkeit – ja, überhaupt, ihr Angebot aufrecht zu erhalten?
Nein, so viele Probleme wie heute hat es noch nie gegeben.

Woran liegt das?
Die Wurzel der meisten Probleme ist die marode Infrastruktur. Es gibt ständig Weichenstörungen, Signalstörungen, Bahnübergangsstörungen, Stellwerkstörungen. Es ist teils Technik im Einsatz, die 50 Jahre zu alt ist. Andere Länder haben ihre Bahn nicht so verlottern lassen, sondern deutlich mehr investiert.

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