Pfalz Leserfotos: Die magischen Lieblingswege der Pfälzerinnen und Pfälzer

Der Taschenlampentrick. Den Schneckenturmpfad im Kirchheimbolandener Schillerhain hat Heinz Stricker aus Albisheim etwa fünf Min
Der Taschenlampentrick. Den Schneckenturmpfad im Kirchheimbolandener Schillerhain hat Heinz Stricker aus Albisheim etwa fünf Minuten lang belichtet. Das Ergebnis zeigt einen Aufstieg zum Pavillon mit Taschenlampe entlang des kurzen Spiralwegs.

Lieblingswege, aufs Foto gebannt, und die persönliche Verbindung der Leser zu diesem besonderen Weg. Das war die Aufgabe, die die RHEINPFALZ am SONNTAG gestellt hat. Aus 400 Bildern haben wir nun eine subjektive, aber, wie wir finden, wunderbar pfälzische Auswahl getroffen.

Das Motto der Leserfoto-Aktion der RHEINPFALZ am SONNTAG hätte in diesem Jahr auch „My way“ lauten können, nach dem Song von Frank Sinatra. Denn das pfälzische „Mein Wääch“ klingt einfach nicht so gut. Entschieden haben wir uns schließlich für die hochdeutsche Variante: „Mein Lieblingsweg“ – natürlich in der Pfalz.

Die Idee dahinter: Natürlich hat die Pfalz viele wunderbare Flecken. Für die Leserfotoaktion 2024 haben wir uns aber gefragt: Ist es nicht besonders spannend, wenn zur Begeisterung für eine Region auch noch die Fortbewegung in der Region hinzukommt? Jene Bewegung also, die zu den besonderen Momenten und an jene besondere Stellen führt, an denen sich der Blick öffnet, was ein nahezu mystisches Gefühl auslöst? Der Augenblick zum Beispiel, wenn man die langgezogene, ansteigende Linkskurve der Straße „Zum Betzenberg“ fast ganz hinter sich hat und endlich die Westtribüne des Fritz-Walter-Stadions in den Blick kommt. Jeder hat seinen eigenen magischen Weg. Der fahrradbegeisterte Kollege erzählt zum Beispiel: „Wenn man abends nach der Arbeit mit dem Rad von Ludwigshafen nach Hause an die Haardt fährt, gibt es eine Stelle, an der man daheim ist, ohne schon daheim zu sein: der Ellerstadter Buckel. Der einzige größere Anstieg auf der ganzen Strecke, von den paar Brücken einmal abgesehen. Unten, wo noch die Äcker liegen, steigt man in die Pedale, oben öffnet sich das Rebenmeer. Und gibt einen bis zum Haardtrand nicht mehr frei. Daheim.“

Hier nun die Fotos der Leser und Leserinnen sowie deren kleine Geschichten (eine noch größere Auswahl finden Sie in der gedruckten Ausgabe der RHEINPFALZ am SONNTAG. Die Gewinner unserer Verlosung sowie Links zu Bildern früherer Leseraktionen finden Sie am Ende dieses Beitrags).

Der Taschenlampentrick. Den Schneckenturmpfad im Kirchheimbolandener Schillerhain hat Heinz Stricker aus Albisheim etwa fünf Min
Der Taschenlampentrick. Den Schneckenturmpfad im Kirchheimbolandener Schillerhain hat Heinz Stricker aus Albisheim etwa fünf Minuten lang belichtet. Das Ergebnis zeigt einen Aufstieg zum Pavillon mit Taschenlampe entlang des kurzen Spiralwegs.
Gassirunde. "Mein schönster magischer Weg, den ich abends mit meinen beiden Labradormädels Gretchen und Graci fahren darf, zum A
Gassirunde. „Mein schönster magischer Weg, den ich abends mit meinen beiden Labradormädels Gretchen und Graci fahren darf, zum Abschluss der Gassirunde. Er macht mich glücklich“, schreibt Nicole Pfaffmann aus Erpolzheim. Der Weg liegt zwischen ihrem Wohnort und Freinsheim.
Sommerregen. »Mein Lieblingsweg im Sommer führt zur Hellerhütte« – auf ihm sei es immer schön angenehm kühl, schreibt Jürgen Wag
Sommerregen. „Mein Lieblingsweg im Sommer führt zur Hellerhütte“ – auf ihm sei es immer schön angenehm kühl, schreibt Jürgen Wagner aus Waldsee. Dass es auf dem Weg zur Hütte des Pfälzerwaldvereins Neustadt auch mal regnet, zeigt dieses Foto.
Im Tunnel. Sich in den Stempelkopftunnel im Stumpfwald zwischen den einstigen Eisenbahnstationen Eiswoog und Alsenborn zu wagen
Im Tunnel. Sich in den Stempelkopftunnel im Stumpfwald zwischen den einstigen Eisenbahnstationen Eiswoog und Alsenborn zu wagen „war unheimlich, aber auch faszinierend zugleich“, berichtet Martin Fox. Inspiriert hatte ihn der RHEINPFALZ-Bericht über „Lost Places“ im Pfälzerwald.
Begehbares Geschichtsbuch. Der Panoramaweg Breitenbach, im oberen Glantal, hier vom Bambergerhof kommend Richtung Naturerlebniss
Begehbares Geschichtsbuch. Der Panoramaweg Breitenbach, im oberen Glantal, hier vom Bambergerhof kommend Richtung Naturerlebnisstätte Wasserhaus und weiter zum Bergmannsbauern-Museum. „Man erlebt einen Teil des begehbaren Geschichtsbuchs“, sagt Thorsten Maier-Avignon aus Dunzweiler.
In der Heide. "Für uns ist es immer wieder ein Erlebnis, man kann sagen: es ist wie im Urlaub, einen Spaziergang durch die Mehli
In der Heide. „Für uns ist es immer wieder ein Erlebnis, man kann sagen: es ist wie im Urlaub, einen Spaziergang durch die Mehlinger Heide zu machen. Man kann es nur jedem empfehlen, berichtet Wolfgang Kurrasch aus Mölschbach.
Der doppelt besondere Tag. »Mein Lieblingsweg: nach Hause nach Otterstadt zu meinen Lieblingsmenschen – meiner Familie!«, schrei
Der doppelt besondere Tag. „Mein Lieblingsweg: nach Hause nach Otterstadt zu meinen Lieblingsmenschen – meiner Familie!“, schreibt Sandra Fuhrmann. „Die Fotos entstanden am 15. Geburtstag meines Sohnes, als auch das Karpfenfest in Otterstadt gefeiert wurde. Ein doppelt besonders schöner Tag, der seinen Abschluss mit einem herrlichen Sonnenuntergang hatte.“
Iwwer die Brigg. "Meinen Lieblingsweg laufe ich, wenn auf der Parkinsel in Ludwigshafen das Festival des Deutschen Films stattfi
Iwwer die Brigg. „Meinen Lieblingsweg laufe ich, wenn auf der Parkinsel in Ludwigshafen das Festival des Deutschen Films stattfindet. Parken im Parkhaus und dann Richtung ,Schneggenudelbrigg’!“, berichtet Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim. Ihr Tipp: „Auf der Brücke kurz durchschnaufen und die Aussicht genießen.“
Kuriositäten. Alexander Walch aus Speyer schreibt über die Günthergasse in seiner Stadt: "Gerade bei Stress halte ich kurz inne
Kuriositäten. Alexander Walch aus Speyer schreibt über die Günthergasse in seiner Stadt: „Gerade bei Stress halte ich kurz inne und laufe durch diese kleine, kuriose Welt, erfreue mich am Grün und den kleinen Kuriositäten, die dort stehen.“
MIt Brille unterwegs. Brillenschaf Dino auf dem Weg über die Rosenberger Wiesen. "Am liebsten direkt nach dem Regen mit klarem B
MIt Brille unterwegs. Brillenschaf Dino auf dem Weg über die Rosenberger Wiesen. „Am liebsten direkt nach dem Regen mit klarem Blick von hoch droben auf unser Dorf“, schreibt Ulrike Barbier aus Waldfischbach-Burgalben.

Foto 1 von 10

Die Gewinner der Verlosung

250 Teilnehmer der Leserfoto-Aktion „Meine Lieblingsweg“ haben uns knapp 400 Fotos geschickt, und unter allen Einsendern haben wir 15-mal unser Plakat mit den besten Pfälzer Schimpfwörtern verlost, die wir in der Dialektserie „Saach blooß“ gemeinsam mit den Leserinnen und Lesern der RHEINPFALZ am SONNTAG gewählt haben. Die Gewinner sind: Klaus-Peter Mühlbach (Gaugrehweiler), Jutta Lang (Hochspeyer), Günter Baumann (Landau), Lothar Hensel (Speyer), Katharina und Udo Gaschott (Dannstadt-Schauernheim), Karl Ernst (Schwanheim), Gerhard Syring-Lingenfelder (Neustadt-Duttweiler), Ursula Anstett (Dahn), Ulrich Müller (Neustadt), Richard Schmalkoke (Dudenhofen), Monika Bär-Degitz (Klingenmünster), Willibald Semmet (Bann), Klaus Stemmler (Sembach), Petra Weber-Hellmann (Otterbach), Alex Weis (Bruchmühlbach-Miesau). Die Plakate werden zugesandt. Es gibt sie übrigens auch für 9,80 Euro plus Versandkosten hier zu kaufen.

Bilder unserer früheren Leserfotoaktionen finden Sie hier:

Die schönsten Aussichten

Die schönsten Gewässer

Mein liebster Baum

Info

Dieser Artikel stammt aus der RHEINPFALZ am SONNTAG, der Wochenzeitung der RHEINPFALZ. Digital lesen Sie die vollständige Ausgabe bereits samstags im E-Paper in der RHEINPFALZ-App (Android, iOS). Sonntags ab 5 Uhr erhalten Sie dort eine aktualisierte Version mit den Nachrichten vom Samstag aus der Pfalz, Deutschland und der Welt sowie besonders ausführlich vom Sport.

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Liebst du die Pfalz genauso wie wir? Gehst du gerne auf Weinfeste? Kennst du dieses Pfalzgefühl, das sich nicht beschreiben lässt, weil man es einfach erleben muss? Hier gibt es Artikel für alle Pfälzer, die die Pfalz im Herzen tragen. Für alle, die wissen, wo Hettrum, Hääschde und Harschem liegen. Und für alle, die warme Sommerabende am liebsten mit ihren Freunden und Dubbeglas in der Hand verbringen.

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