Familienbande RHEINPFALZ Plus Artikel Liebe und Hass: Geschwisterliche Rivalen

HInter einem Geschwisterstreit in der Kindheit stecken oft unerfüllte Bedürfnisse – diese Fronten können sich später verhärten.
HInter einem Geschwisterstreit in der Kindheit stecken oft unerfüllte Bedürfnisse – diese Fronten können sich später verhärten.

Geschwister sind die ersten Menschen, mit denen wir Beziehungen auf Augenhöhe führen. Konflikte können sich jedoch bis ins Erwachsenenalter ziehen. Von Nina Ayerle

Die Betreiberin der Instagram-Seite „Vollzeitprinzessinnen“ schrieb einst einen treffenden Satz: „Geschwister zu haben ist schon etwas Komisches. Ich würde für meine Schwester eine Kugel abfangen, aber mein Ladekabel bekommt die doofe Kuh ganz sicher nicht.“ Dieses Äußerung fasst die ambivalente Beziehung zwischen Geschwistern annähernd perfekt zusammen.

„Wir wachsen mit unseren Geschwistern von klein auf zusammen auf, und es sind sehr enge Beziehungen“, sagt der Psychologe Jürg Frick, Geschwisterforscher und emeritierter Professor an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Das Besondere daran sei, dass die Beziehung nicht künstlich hergestellt werde, wie zum Beispiel die zu Freunden oder dem Lebenspartner, sondern sie bestehe qua Geburt. „Die gemeinsame Herkunft und Entwicklungsgeschichte bilden ein unauflösbares Band.“ Auch deshalb birgt diese Beziehung großes Konfliktpotenzial und es gebe verschiedene Gründe, warum es zu Reibungspunkten unter Geschwistern komme. „Sehr häufig gründen diese in der Beziehung zu den Eltern“, sagt Frick. Oft fühle sich zum Beispiel ein Geschwisterkind benachteiligt und sei eifersüchtig.

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