Pfalz Mein Lieblingsweg – die schönsten Leserfotos gesucht

Da lang! Einer der vielen Feldwege, die in der Süd- und der Vorderpfalz aus der Ebene zum Wald führen. Was sich dort verbirgt, w
Da lang! Einer der vielen Feldwege, die in der Süd- und der Vorderpfalz aus der Ebene zum Wald führen. Was sich dort verbirgt, wo die Sonne glänzt, verraten wir heute (noch) nicht.

Der schönste Weg, der magische Pfad oder das liebste Stück Straße – wir suchen originelle Fotos unserer Leserinnen und Leser von Routen in der Pfalz, die per Rad, zu Fuß oder mit dem Auto an ein ganz besonderes Ziel führen.

Das Motto der Leserfoto-Aktion der RHEINPFALZ am SONNTAG könnte in diesem Jahr ausnahmsweise ein Englisches sein und „My way“ lauten – so passend wäre das ikonische Lied, gesungen von Frank Sinatra. Und, ganz ehrlich: Das pfälzische „Mein Wääch“ klingt einfach nicht so gut. Entschieden haben wir uns für die hochdeutsche Variante: „Mein Lieblingsweg“ – natürlich in der Pfalz.

Aber zur Sache. Glaubt man eingefleischten Pfälzern und Pfalzbegeisterten, dann ist es nirgendwo so schön wie zwischen Rhein und Saar. Die „Anonyme Giddarischde“ haben diese Euphorie sogar in einen fast schon legendären Liedrefrain gegossen: „Annerschtwu isch annerscht un halt net wie in de Pfalz“. Jedoch: Diese Freude an der Heimat birgt die Gefahr, dass man – sofern man sich erst einmal in der Pfalz aufhält – gar nicht mehr weg will. Oder: Dass man sich in der Pfalz gar nicht mehr fortzubewegen wagt. Es is doch so schää do, wu mer grad is.

Es wäre ein großer Fehler.

Traumhafte „Placke“, aber ...

Natürlich hat die Pfalz viele wunderbare Flecken. Und viele dieser traumhaften „Placke“ und „Pläckelsche“ haben Leserinnen und Leser bei früheren Leserfoto-Aktionen bereits für uns als Foto festgehalten. Zum Beispiel, als es um die schönsten Aussichten der Pfalz ging, die besten Ruhebänke also, die schönsten Gewässer und den Lieblingsbaum.

„Wenn man abends nach der Arbeit mit dem Rad von Ludwigshafen nach Hause an die Haardt fährt, gibt es eine Stelle, an der man da
»Wenn man abends nach der Arbeit mit dem Rad von Ludwigshafen nach Hause an die Haardt fährt, gibt es eine Stelle, an der man daheim ist, ohne schon daheim zu sein: der Ellerstadter Buckel«, erzählt ein radbegeisterter Kollege.

Für die Ausgabe 2024 haben wir uns gefragt: Ist es nicht besonders spannend, wenn zur Begeisterung für eine Region auch noch die Fortbewegung in der Region hinzukommt? Jene Bewegung also, die zu den besonderen Momenten und an jene besondere Stellen führt, an denen sich der Blick öffnet, was ein nahezu mystisches Gefühl auslöst? Der Augenblick zum Beispiel, wenn man die langgezogene, ansteigende Linkskurve der Straße „Zum Betzenberg“ fast ganz hinter sich hat und endlich die Westtribüne des Fritz-Walter-Stadions in den Blick kommt. Oder der spiralförmige Aufstieg aufs Schneckentürmchen im Schillerhain bei Kirchheimbolanden. Dieser sorgt nicht nur für einen wohligen „Dormel“, sondern am Ende, ganz oben, für einen herrlichen Blick über die Kleine Residenz und auf die Ebene dahinter.

Der Ellerstadter Buckel

Jeder hat seinen eigenen magischen Weg. Das kann die Straße vorm eigenen Haus sein, wo man abends zu den Liebsten zurückkehrt. Für andere ist es vielleicht die Kreisstraße zwischen Landau-Arzheim und Ilbesheim, die nach einem kurzen, steilen Anstieg an den Rand der Kleinen Kalmit führt. Der Blick von der – hier erhöhten – Rheinebene auf den Wald und die Weinberge ist spektakulär.

Der Weg ist das Ziel mit seinen besonderen Momenten und besonderen Stellen, an denen sich der Blick öffnet, was ein nahezu mysti
Der Weg ist das Ziel mit seinen besonderen Momenten und besonderen Stellen, an denen sich der Blick öffnet, was ein nahezu mystisches Gefühl auslöst?

„Wenn man abends nach der Arbeit mit dem Rad von Ludwigshafen nach Hause an die Haardt fährt, gibt es eine Stelle, an der man daheim ist, ohne schon daheim zu sein: der Ellerstadter Buckel“, erzählt ein radbegeisterter Kollege. „Der einzige größere Anstieg auf der ganzen Strecke, von den paar Brücken einmal abgesehen. Unten, wo noch die Äcker liegen, steigt man in die Pedale, oben öffnet sich das Rebenmeer. Und gibt einen bis zum Haardtrand nicht mehr frei. Daheim.“

„Der Weg ist das Ziel“, lautet ein viel bemühter Spruch, der besagen soll: Genieße jede Minute, die du auf deinem Weg verbringst. Es ließe sich einwenden: Der Weg als Ziel lässt sich sonntagnachmittags beim Wandern im Wasgau, kurz bevor man den Fuß des Jungfernsprungs erreicht oder den Gipfel des Rötzfelsens, sicher einfacher genießen als montagmorgens im Stau auf der A 6, der A 65 oder der B10 auf dem Weg zur Arbeit. Fakt bleibt aber: Wege, Pfade, Straßen können auf schier unglaubliche Weise faszinieren. Diese Faszination ihres Lieblingswegs – darauf hoffen wir – sollen unsere Leserinnen und Leser auf Fotos bannen.

So geht’s: Die Mitmach-Infos

Schicken Sie uns ein hochauflösendes Foto (gerne auch mehrere Fotos) Ihres schönsten Wegs, Ihres magischen Pfads oder Ihrer liebsten Straße. Bedenken Sie dabei: Es geht diesmal nicht in erster Linie um tolle Ausblicke und schöne Plätze – die dürfen auf Ihren Fotos natürlich auch zu sehen sein. Vor allem sollte es um die Wege gehen, die zu diesem Ziel führen. Unsere Adressen lauten: Per E-Mail an ras-aktion@rheinpfalz.de oder per Post an RHEINPFALZ am SONNTAG, Amtsstraße 5-11, 67059 Ludwigshafen. Wir freuen uns, wenn Sie in zwei, drei Sätzen erklären, was diesen Weg für Sie zu einem besonderen macht. Vergessen Sie nicht, Ihren Wohnort anzugeben und eine Telefonnummer für mögliche Rückrufe. In einer der nächsten Ausgaben wollen wir die schönsten Fotos veröffentlichen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir außerdem 15-mal eins unserer Plakate mit den schönsten Pfälzer (Schimpf-)Wörtern. Einsendeschluss ist der 27. August. Stichwort: „Mein Lieblingsweg“.

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Hast du die Pfalz im Blut?

Liebst du die Pfalz genauso wie wir? Gehst du gerne auf Weinfeste? Kennst du dieses Pfalzgefühl, das sich nicht beschreiben lässt, weil man es einfach erleben muss? Hier gibt es Artikel für alle Pfälzer, die die Pfalz im Herzen tragen. Für alle, die wissen, wo Hettrum, Hääschde und Harschem liegen. Und für alle, die warme Sommerabende am liebsten mit ihren Freunden und Dubbeglas in der Hand verbringen.

An dieser Stelle finden Sie Umfragen von Opinary.

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