Interview Olympia-Cheforganisator Etienne Thobois über die Spiele in Paris: Die Menschen wollen feiern
Monsieur Thobois, Sie sind der Kopf des Organisationsteams der Olympischen Spiele in Paris. Was wird in dieser Zeit ein Kaffee in der Stadt kosten?
(schmunzelt) Wir als Organisatoren können nur die Preise für Essen und Trinken innerhalb der Wettkampfstätten bestimmen. Wir haben mit Hotels darüber gesprochen, dass die Preise nicht zu sehr steigen dürfen. Das hat nicht immer geklappt. Aber ich denke, unsere Tourismusbranche ist es gewohnt, Gastgeber für Menschen aus aller Welt zu sein. Sie werden die Olympischen Spiele nicht missbrauchen, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch der Preis für einen Kaffee wird sich im normalen Bereich bewegen.
Sind die Einwohner von Paris bereit für die Olympischen Spiele – oder werden sie die Stadt verlassen, um ihre Ruhe zu haben?
Der erste Reflex vieler Menschen in der Stadt war wirklich: Sie gehen weg, verbringen den Sommer anderswo und vermieten ihre Wohnung für sehr viel Geld. Aber die Stimmung hat sich gewandelt. Viele nehmen die Olympischen Spiele mittlerweile als das an, was sie sind: etwas, das man wohl nur einmal im Leben in der eigenen Stadt erlebt. Ich denke, sie bleiben in der Stadt und wollen all das erleben. Sie können mit ihren eigenen Augen erleben, wie sich die Stadt gerade verwandelt.
Viele beklagen schon jetzt die drohenden Menschenmassen mit Sportfans aus aller Welt.
Wir sind sehr gut aufgestellt in Sachen Öffentlicher Nahverkehr. Im November und im März nutzen elf Millionen Menschen unsere Transportangebote. Jetzt während der Olympischen Spiele erwarten wir acht Millionen Nutzer – und das im Sommer in der Ferienzeit, wo viele Firmen geschlossen sind. Das sind 30 Prozent weniger. Heißt: Durch Olympia haben wir 15 Prozent mehr Verkehr in der Stadt als üblich, aber trotzdem weniger als zu Spitzenzeiten. Das ist alles geplant und getestet. Wir sind so gut vorbereitet, wie wir es sein können.
Woran erkennen Sie die Begeisterung der Menschen in Frankreich?
Wir erreichen mit unserem Fackellauf mit seinen 68 Etappen bis zur Eröffnungsfeier viele Millionen Menschen. Die Reaktionen, die wir überall sehen, sind erstaunlich. Die Fackel kam in Marseille in Frankreich an und nahm von dort ihren Weg. Überall, wo sie war und ist, löst sie etwas in den Menschen aus. Sie sind fröhlich und fasziniert. Die Menschen suchen nach etwas Positivem. Die Fackel mit ihrer Symbolkraft des Friedens rund um den Sport und die Olympischen Spiele gibt ihnen das.
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