Hintergrund Was ist was im Nahen Osten: Ein Abc von Aqsa bis Zion
Al-Aqsa-Moschee
Das im Jahr 717 nach Christus fertiggestellte, steinerne islamische Gotteshaus in Jerusalem gilt den Muslimen als drittwichtigste Moschee nach den Heiligtümern von Mekka und Medina in Saudi-Arabien. Übersetzt heißt Al-Aqsa „die ferne Kultstätte“. Ein hölzerner Moscheebau an selber Stelle entstand bereits kurz nach der islamischen Eroberung Jerusalems im Jahr 638. Auf dem Berg gelegen, auf dem einst der Zweite Jüdische Tempel stand, ist das Moscheeareal immer wieder Schauplatz von Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften. Die Al-Aqsa-Moschee steht in unmittelbarer Nachbarschaft des Felsendoms mit goldener Kuppel, der bereits im Jahr 692 vollendet wurde. Muslime glauben, dass von dort der islamische Prophet Mohammed in den Himmel aufgestiegen ist.
Fatah
Die 1959 gegründete Partei ist die wichtigste Gruppierung der Palästinenser. Der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Worte zusammen und steht für „Bewegung zur nationalen Befreiung Palästinas“. Lange eine Terrorgruppe, akzeptierte sie 1993 Israels Existenzrecht und schwor dem bewaffneten Kampf ab. Ihr jahrzehntelanger Führer Jassir Arafat starb 2004, seitdem ist dessen Nachfolger Mahmud Abbas Fatahchef. Die sozialistische Gruppierung dominiert auch die Palästinensische Autonomiebehörde und ist die größte Fraktion der Palästinensischen Befreiungsorganisation, kurz: PLO. Diese ist die international anerkannte Vertretung aller Palästinenser und wird ebenfalls von Abbas angeführt.
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