Jordanien RHEINPFALZ Plus Artikel Zwischen Wüste und Metropole

Das Wahrzeichen von Amman ist der Zitadellenhügel mit den Ruinen des Herkulestempels.
Das Wahrzeichen von Amman ist der Zitadellenhügel mit den Ruinen des Herkulestempels.

Trotz der Nähe zu Israel ist Jordanien ein sicheres Reiseland. Nicht nur die berühmten Felsenstadt Petra und das Wüstental Wadi Rum sind einen Besuch wert. Von Susanne Hamann

Amman

Philadelphia kennt man als Stadt in den USA und möglicherweise noch als Molkereiprodukt. Doch dass Amman jahrhundertelang so hieß, dürfte echtes Spezialwissen für Quizprofis sein. Die Hauptstadt von Jordanien zählt zu den ältesten Siedlungen der Welt. Der frühneolithische Ort Ain Ghazal nahe Amman wird auf 7300 vor Christus datiert. Eine Zeit lang hatten hier die Mazedonier das Sagen und tauften die Stadt „Philadelphia“. Heute präsentiert sich Amman als lebendige Metropole voller Kontraste – ein Schmelztiegel von Tradition und Moderne inmitten einer hügeligen Landschaft mit der Wüste auf der einen und dem Jordantal auf der anderen Seite. Weithin sichtbarer Mittelpunkt ist der Zitadellenhügel mit den Ruinen des Herkulestempels. Zu dessen Füßen liegt ein gut erhaltenes römisches Theater. Ein paar Schritte weiter und man erreicht die Altstadt mit ihren quirligen Suks. Die jungen, modernen Seiten Ammans sieht man bei einem Stadtspaziergang, der an Werken verschiedener Straßenkünstler vorbei und über die bunte Rainbow Street führt.

Landkarte aus Stein

In der griechisch-orthodoxen Georgskirche von Madaba liegt der größte Schatz des Hauses auf dem Boden: eine Mosaikkarte der biblischen Region, von Jerusalem über das Tote Meer bis ins Ostjordanland. Leider wurde das Kunstwerk, das aus spätantiker frühbyzantinischer Zeit stammt, bei Umbauarbeiten in dem Gotteshaus teilweise zerstört. Doch allein die Fragmente sind beeindruckend, eine detailreiche Darstellung, fast wie ein Comic, und man kann sich vorstellen, wie schön diese erste künstlerische Variante einer Landkarte einmal gewesen sein muss.

Jerash

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