Sport Die Eulen – stark wie noch nie!

Ein Eulen-Sieg – das verheißt eine Humba: Die stimmt traditionell Kai Dippe an.
Ein Eulen-Sieg – das verheißt eine Humba: Die stimmt traditionell Kai Dippe an. Foto: KUNZ

Die Eulen spielen ihre bislang beste Saison in der Handball-Bundesliga. Aber auch die Konkurrenz ist stark. Ein Nervenspiel am Liga-Abgrund!

„Wir sind konkurrenzfähig wie noch nie!“ Ben Matschke, der Trainer der Eulen Ludwigshafen, in seiner – wie immer – perfekten Spielanalyse nach dem Sieg gegen Frisch Auf Göppingen. Dieser Sieg – der erste gegen Frisch Auf im zehnten Anlauf – war aus Trainersicht ein ganz besonderer, weil die Mannschaft taktisch großartig agierte. Göppingen vermochte gegen klug verteidigende Eulen seine beste Waffe, den Tempogegenstoß, nicht auszuspielen. Das war im Hinspiel noch ganz anders: Da hieß es nach elf Minuten 7:0 für FA. Die Eulen haben dazu gelernt!

Die Eulen reifen. Die Eulen lernen. Das müssen sie auch, um erstklassig zu bleiben. Denn die Konkurrenz im Kampf um den Klassenverbleib ist stark: TVB Stuttgart verlor gestern Abend spät - 32:33 gegen die Füchse Berlin. Balingen aber siegte gegen Leipzig, Minden holte einen Punkt gegen Hannover-Burgdorf.

Die Eulen haben mit ihrem Nothelfer Gorazd Škof eine Trumpfkarte gewonnen. Der 42-Jährige definiert sich nicht nur durch Paraden. Er ist Rückhalt, er ist Antreiber und Publikumsliebling. Eine Vaterfigur – vier Jahre älter als der Trainer. Ein Glücksgriff! Škof tut dieser Mannschaft gut. Er besitzt Ausstrahlung. Er hat Klasse. Und ein großes Herz!

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