Handball Die Friesenheimer Frauen halten mit

TSG-Spielführerin Rebecca Brecht nimmt Maß.
TSG-Spielführerin Rebecca Brecht nimmt Maß.

Zwei Partien haben die Frauen der TSG Friesenheim bislang in der dritten Handball-Liga absolviert. Schon jetzt ist dabei deutlich: Sie sind in der neuen Spielklasse angekommen.

Dafür spricht der Sieg bei Vorjahresmeister HC Erlangen, aber noch viel deutlicher die erste Niederlage.

Die Startbilanz der SG Schozach-Bottwartal ist bislang makellos. Wenig verwunderlich, standen die Schwäbinnen in der vergangenen Saison doch in der Aufstiegsrunde zur Zweiten Liga. Umso ehrenvoller, wie sich die Aufsteigerinnen aus Friesenheim im direkten Duell aus der Affäre gezogen haben, erst drei Sekunden vor dem Ende den Treffer zur knappen 29:30-Niederlage einsteckten. Das ist trotzdem ein eindrucksvoller Beleg, dass die Ankündigung von Trainer Eyub Erden keine leeren Worte waren: „Ich glaube, dass wir mit unserem Tempo einige Mannschaften in der Dritten Liga vor Probleme stellen können.“ Eben nicht nur den HC Erlangen, der vor dieser Runde einen personellen Aderlass verkraften musste, sondern auch Mannschaften, die sicher bis zum Saisonende um die Meisterschaft mitspielen werden.

Angriffsstärke bewiesen

Im Moment belegt der Aufsteiger mit ausgeglichenem Punktekonto den sechsten Tabellenplatz, hat dabei eine Partie weniger ausgetragen als die meisten der davor platzierten Teams. Mit über 30 erzielten Toren im Durchschnitt (33,5) haben die Friesenheimerinnen auch gegen namhafte Gegner in der höheren Liga ihre Angriffsstärke bereits unter Beweis gestellt. Mit im Durchschnitt 32 Gegentreffern ist in der Defensive allerdings noch ein wenig Luft nach oben. Aber auch diese Quote kann sich im Lauf der Spielzeit sicher noch verbessern, denn trotz der ersten Erfolge ist die Eingewöhnungsphase in die Klasse längst noch nicht abgeschlossen.

Allerdings geht damit auch eine neue Erfahrung für die Eulen-Frauen einher, denn schon am Samstag trifft die TSG im Heimspiel auf Mitaufsteiger TSV Schwabmünchen und ist damit erstmals in der Dritten Liga nicht von vornherein Außenseiter.

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