Tennis Droht Grün-Weiss Mannheim Ungemach?

Spielt am Sonntag für GW Mannheim: Dominic Koepfer.
Spielt am Sonntag für GW Mannheim: Dominic Koepfer.

Die 2:4-Heimniederlage gegen den TC Augsburg Siebentisch hat Grün-Weiss Mannheim in Zugzwang gebracht. Morgen (11 Uhr, Anlage am Neckarplatt) schaut der Tabellenzweite Kurhaus Lambertz Aachen vorbei.

Der Klub ist sensibilisiert für die Situation. Gegen Augsburg waren zwei Punkte eingeplant, nun kommen drei Spitzenvereine auf Grün-Weiss zu: Aachen, Badwerk Gladbacher HTC und der TC Großhesselohe.

„Wir haben große Aufgaben vor uns. Wir wollen uns im Mittelfeld etablieren. Ich hätte mir gewünscht, dass wir zwei Punkte mehr auf dem Konto haben“, sagte Grün-Weiss-Teamchef Gerald Marzenell. Der Macher weiter: „Wir müssen so gut wir können mit der Situation umgehen. Und von Woche zu Woche versuchen, immer mal wieder einen Punkt zu sammeln, um am Ende die Bundesliga in Mannheim weiterführen zu können.“

Dominic Koepfer spielt erstmals

Es war ja nicht so, dass Grün-Weiss am vergangenen Sonntag nicht alles probierte. Pedro Martinez hatte einen Matchball, vergab diese Möglichkeit und verlor im Match-Tiebreak mit 9:11. Bitter! Seine Konkurrent Andrew Paulson wuchs über sich hinaus, auch sein tschechischer Landsmann Patrik Rikl gewann, gegen Andrea Collarini. „Wir hätten uns von unten absetzen können. Jetzt stehen wir unten drin. Jetzt kann alles passieren. Aber das habe ich schon vor Wochen gesagt“, erläuterte Marzenell. Das Ziel war, nach vier Spielen vier Punkte zu haben, nun sind es nach drei Spielen nur zwei Zähler.

Erstmals in dieser Saison ist morgen Dominic Koepfer dabei. Der Davis-Cup-Spieler machte nach seiner Knöchelverletzung beim ATP-Turnier in Hamburg erste Gehversuche, hatte gegen Sebastian Baez keine Chance. Er räumte ein, dass sein Knöchel noch nicht bei 100 Prozent ist. Bernabé Zapata Miralles verlor gestern sein Viertelfinale in Amersfoort und könnte dabei sein.

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