Kommentar Eintracht Frankfurt – auf dem Weg zum Top-Team

Hat einen Lauf: Omar Marmoush.
Hat einen Lauf: Omar Marmoush.

Mit der starken Leistung im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München unterstrich Eintracht Frankfurt die gute Entwicklung.

Auch wenn am Ende der vergangenen Bundesliga-Saison Platz sechs heraussprang – bei Eintracht Frankfurt waren sie nicht zufrieden Mitte Mai. Trainer Dino Toppmöller schien kurzzeitig sogar um seinen Job bangen zu müssen, ein Bekenntnis von Boss Markus Krösche fehlte.

Es lebe das Spektakel. Die Erwartungen in Frankfurt waren nach der glorreichen Europa-League-Saison 2021/2022 und dem Final-Triumph gegen die Glasgow Rangers gestiegen. Das Aus im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken war ein Schlag. Der Rückstand auf den Tabellenfünften Borussia Dortmund betrug 16 Punkte.

Mannschaft ist ein Jahr weiter

Vorbei. Dino Toppmöller blieb im Amt und mit seiner Mannschaft ist er nun ein Jahr weiter. Er fing nicht mehr bei null an. Das Team wirkt wesentlich gefestigter, auch wenn mit Sebastian Rode und Makoto Hasebe zwei extrem verdiente Haudegen ausschieden. Die Spielidee des Trainers fruchtet. Die Defensive, in der vergangenen Rückrunde anfällig, ist durch die Neuzugänge Rasmus Kristensen und Arthur Theate stabiler. Im Blickpunkt stand in den ersten Saisonwochen vor allem Omar Marmoush. Der Angreifer hat einen Lauf, er ist in Top-Form und bildet mit Hugo Ekitiké ein gefährliches Sturm-Duo. Der Kader ist breiter als in der vergangenen Spielzeit. Beleg: Weltmeister Mario Götze hat seinen Stammplatz verloren.

Unentschieden gegen die Bayern macht Mut

Wohin das führen wird? Die Hessen können eine richtig gute Saison spielen. Das 3:3 gegen den FC Bayern und der Sieg bei Besiktas Istanbul in der Europa League machen Mut. Euphorie ist da.

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