Olympia Eishockey: An Blamage knapp vorbei
Deutschlands Eishockey-Team hat bei den Olympischen Winterspielen gegen das künstliche Nationalteam Chinas nur einen knappen 3:2-Sieg (2:0, 1:1, 0:1) errungen. Der Olympiazweite von 2018 ist von der erhofften Medaillenform und den eigenen hohen Ansprüchen noch ganz weit entfernt. Am Sonntag (14.10 Uhr/ARD und Eurosport) gegen den Gruppenersten USA muss das Team von Bundestrainer Toni Söderholm seine Leistung deutlich steigern.
Marcel Brandt (14. Minute), Korbinian Holzer (17.) und Dominik Kahun (25.) schossen die deutschen Tore. Parker Foo (40.) und Taylor Wong (49.) als zwei von 13 eigens für die Winterspiele eingebürgten Kanadier im Team schossen die ersten und von den rund 1000 Zuschauer im National Indoor Stadium stark bejubelten Treffer für China bei den Spielen.
Das Spiel hatte ein ganz schwaches Niveau. Deutschland war selbst viel zu verkrampft im Bemühen, den unsicher wirkenden Torhüter Jeremy Smith unter Druck zu setzen. Auch leistete sich die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes zu viele Stockfehler und Patzer im Aufbau, um für ein Schützenfest zu sorgen.
Deutschlands Chancen auf eine direkte Viertelfinalqualifikation sind nach dem enttäuschenden 1:5 zum Auftakt gegen Kanada nur noch theoretisch. Deutlich wahrscheinlicher ist wie schon vor vier Jahren ein K.o.-Spiel am Dienstag um die Teilnahme am Viertelfinale am Mittwoch.