Sport FCK vor heißem Derby im Wildpark
Der Karlsruher SC scheint dem Abstieg geweiht. Aber ein Selbstläufer wird das Zweitliga-Derby im Wildparkstadion für den 1. FC Kaiserslautern am Samstag (13 Uhr) ganz sicher nicht. Der KSC ist mit 22 Punkten Tabellenletzter, hat elf Zähler Rückstand auf Erzgebirge Aue auf dem Relegationsplatz. Der FCK hat 35 Punkte, zwei mehr als Aue. „Die Situation ist nach wie vor sehr eng. Es geht für uns einzig und allein darum, unser Minimalziel zu erreichen“, sagt Sportdirektor Uwe Stöver. „Vom Personal her dürfte der KSC eigentlich nicht absteigen“, findet Stöver und erwartet einen entschlossen kämpfenden Gegner. Für die KSC-Spieler sei das Derby auch eine Frage der Ehre und eine Chance, sich für einen neuen Vertrag oder auch einen neuen Arbeitgeber zu präsentieren. FCK-Kapitän Daniel Halfar trainierte gestern individuell, Osayamen Osawe absolvierte Lauftraining. Die Einstimmung auf den KSC hat begonnen. Bemerkenswert im Training: die Treffsicherheit von Jacques Zoua und Kacper Przybylko, die Zweikampfstärke von Robin Koch. Und die gelebte Entschlossenheit der Mannschaft, die sehr konzentriert wirkte.|zkk