Fussball FCS-Niederlage gegen Sandhausen: Generalprobe verpatzt

Saarbrücker Sturmtank: Kai Brünker (am Ball).
Saarbrücker Sturmtank: Kai Brünker (am Ball).

Der 1. FC Saarbrücken und der DFB-Pokal – da war doch was ... Vorm Cup-Gastspiel des 1. FC Nürnberg am Sonntag aber schwächeln die Saarländer.

Rüdiger Ziehl übte sich in einer geradezu philosophisch anmutenden Betrachtungsweise: „Nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen – aber auch nicht schlecht genug, um es zu verlieren“, kommentierte der Manager und Trainer des 1. FC Saarbrücken die Saison-Heimpremiere des Drittligisten gegen den SV Sandhausen. Doch auch wenn Ziehl zu dem Schluss gelangt, dass ein Remis gerecht gewesen wäre: Für ein 0:1 (0:0) gibt’s halt null Punkte. Dumm, nachdem der Start der wie stets hochambitioniert Richtung Liga zwei blickenden Saarländer noch so vielversprechend verlief.

Beim Auftaktsieg bei 1860 München war Patrick Schmidt umjubelter Joker und Schütze des einzigen Treffers. Im Ludwigspark ließ Ziehl den lange Verletzten vom Anpfiff weg ran. Doch der Blieskasteler blieb arg blass, „Pokalheld“ Brünker hätte statt seiner zum Helden von der Bank avancieren können. Doch glitt der Sturmtank im Duett mit Amine Naifi dicht vorm Tor am Ball vorbei. Kurz zuvor hatte er eine noch dickere Chance versemmelt: Auf Flanke von Julian Günther-Schmidt verfehlte Brünker das Gehäuse um Haaresbreite.

Nun gegen den 1. FC Nürnberg im DFB-Pokal

Als sich gut 12.000 Saarbrücker Anhänger gleich doppelt die Haare rauften, lief schon die achtminütige Nachspielzeit. Zwei späte Großgelegenheiten und eine starke Anfangsphase waren letztlich zu wenig. Allzu viel Geplätscher hatte sich in die dazwischen liegenden 70 Minuten gemogelt. Und eben der Kopfballtreffer von Dominic Baumann (64.), der dem SVS „einen verdienten Auswärtssieg bei einem richtig guten Gegner“ bescherte, wie Coach Sreto Ristic fand.

Die Generalprobe fürs Cup-Spiel ist den Saarbrückern mithin missraten. Am Sonntag (13 Uhr) kommt der 1. FC Nürnberg zum Halbfinalisten der vergangenen DFB-Pokalrunde. Coach Miroslav Klose und Co. sind gewarnt – dürften sich aber kaum fürchten.

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