Tennis Grün-Weiss Mannheim mit Glück und Geschick zum Sieg in Aachen

Frederico Delbonis siegte im Matchtiebreak.
Frederico Delbonis siegte im Matchtiebreak.

Der TK Grün-Weiss Mannheim vergoldete seinen Saisonstart. Im zweiten Auswärtsspiel siegten die Mannheimer mit 5:1 beim Kurhaus Lambertz Aachen und geht damit mit breiter Brust ins erste Heimspiel, wenn am Sonntag Blau-Weiss Neuss in Mannheim zu Gast ist.

Grün-Weiss-Teamchef Gerald Marzenell war schon mit der 3:1-Führung aus den Einzeln mehr als zufrieden. Immerhin war damit der anvisierte Punktgewinn schon in der Tasche. „Jetzt geht es für uns nur noch darum, diese Siege zu vergolden.“ Und aus dem einen erhofften Doppelsieg wurden sogar deren zwei. Entsprechend groß die Erleichterung bei Marzenell: „Wenn man sich die einzelnen Matches betrachtet, dann hätte es schließlich nach den Einzeln auch 1:3 gegen uns stehen können.“

Tatsächlich bekamen die Mannheimer den ersten Zähler geschenkt. Matheus Pucinelli De Almeida, Gegner von Pedro Martinez, musste bereits vor dem ersten Ballwechsel aufgeben. Im Spitzeneinzel unterlag Radu Albot deutlich (3:6, 1:6) gegen Francesco Passaro. Die beiden anderen Matches waren eng. Sehr eng.

Gut, dass sich Federico Delbonis nach dem verlorenen ersten Satz gegen Joao Sousa zurück in die Partie kämpfte, das Spiel im Matchtiebreak zu seinen Gunsten bog (4:6, 6:3, 10:5) und noch besser, dass Gerald Melzer bei seiner Rückkehr gegen Valentin Vacherot mit 7:6, 7:6 siegte. „Das war sicher kein überragendes Match, aber in den wichtigen Momenten habe ich es gut gemacht“, kommentierte Melzer und unterstrich den grünweißen Teamgeist: „Letztlich zählt nur der Sieg und dass ich den Punkt für Mannheim gemacht habe.“

Diesmal stechen die Doppel

Anders als in der Vorwoche brachten die Gäste den Sieg in den Doppeln nach Hause. Radu Albot siegte an der Seite von Daniel Cukierman mit 6:2, 6:3 gegen die Paarung Passaro/Sousa und Federico Delbonis und Pedo Martinez stellten mit ihrem 7:5, 6:1 gegen Hugo Nys/Calentin Vacherot den Endstand her, sehr zur Freude von Gerald Marzenell, der schon mit insgesamt zwei Punkten zufrieden ins Heimspiel gegangen wäre. Nun sind es sogar deren drei, die eine gute Grundlage für den Klassenverbleib bilden.

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