Kommentar Jürgen Kramny neuer Trainer beim TuS Mechtersheim: Tanz auf der Rasierklinge

Fußball-Oberligist TuS Mechtersheim ist immer für eine Überraschung gut – wie jetzt mit der Verpflichtung von Ex-Profi Jürgen Kramny als Trainer.

Berater Orhan Lokurlu, der große Strippenzieher im Hintergrund bei Fußball-Oberligist TuS Mechtersheim, hat für den nächsten Paukenschlag gesorgt, präsentierte mit dem deutschen Meister von 1992, Jürgen Kramny, erneut eine prominente Trainerlösung nach dem Interimscoach Uwe Rapolder. Auch bei den Spielern glückte ihm schon so mancher Coup, sei es bei der Rückkehr der schon wieder weitergezogenen Özkaya-Zwillinge Mert und Kaan oder dem sofort einschlagenden Torjäger Dennis Arnst.

Kramnys Erfahrung mit jungen Leuten

Freilich sieht Kontinuität anders aus. Doch nun könnte Ruhe beim TuS Einzug halten. Auch wenn die meisten der Mechtersheimer Jungspunde Kramny vielleicht gar nicht kennen, der Mann spielte mit und unter Weltklasse, bringt reichlich Erfahrung nicht zuletzt aus der Arbeit mit jungen Leuten mit.

Die Gefahr: Mit 52 befindet sich Kramny in der Blüte seines Daseins als Coach, könnte bei nächstbester Gelegenheit wieder weg sein, auch wenn sich zuletzt kein Engagement für ihn auftat. Und für die Zukunft des Vereins unter Vorsitzendem Holger Lorfing tragen auch andere Verantwortung. Ihr Schuss muss sitzen.