Sport Jean Zimmer mit dem FCK zu Gast in Bielefeld

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KAISERSLAUTERN (osp/zkk). Endspurt in der Zweiten Fußball-Bundesliga: Der 1. FC Kaiserslautern spielt morgen (13.30 Uhr) bei Arminia Bielefeld – im fünftletzten Saisonspiel geht es für beide Mannschaften noch um Punkte gegen den Abstieg. Zumindest theoretisch sind beide noch nicht gerettet.

„Wir sind noch nicht durch! Mir wird schon wieder zu viel darüber geredet und geschrieben, dass wir gerettet sind. Aber wir brauchen noch Punkte, um sicherzugehen“, betont FCK-Trainer Konrad Fünfstück vor der Auswärtspartie auf der Bielefelder Alm, für die sich mehr als 1000 FCK-Fans mit Karten eingedeckt haben. Eine stabile Defensive ist Trumpf für den Fußball-Lehrer und Ausgangspunkt auch für ein vernünftiges Spiel nach vorne. 2:0 gegen den SV Sandhausen und zuletzt 0:0 zu Hause gegen den Karlsruher SC – nach den fünf Niederlagen in Serie waren das erste Schritte hin zur wichtigen sportlichen Konsolidierung. Die Wucht des dynamischen Bielefelder Aufsteigers ist Fünfstücks Team eine Warnung. „Bielefeld hat nur siebenmal verloren, hat sehr oft unentschieden gespielt und war dabei einem Dreier oft näher als einer Niederlage“, sagt Fünfstück mit Blick auf das Team des sehr erfahrenen Trainers Norbert Meier. Kaiserslauterns Coach tendiert daher zu einem dichteren Mittelfeld und zu Jón Dadi Bödvarsson als einziger echter Sturmspitze. Über die rechte Seite soll vor allem Jean Zimmer für Betrieb sorgen. Der 22-Jährige erwartet auf der Alm „ein sehr heißes Duell“ und freut sich auf das Wiedersehen mit seinem früheren Mannschaftskollegen Florian Dick. „Als ich als ganz junger Spieler zu den Profis kam, hat er mir sehr geholfen. Er hatte immer ein offenes Ohr für mich – Flo ist ein wunderbarer Mensch“, sagt Zimmer. Die beiden wurden Freunde – auch als sie noch Konkurrenten bei den Roten Teufeln waren. Für Zimmer heißt es nach zwölf Jahren Abschied nehmen vom FCK. Noch fünf Spiele im Dress der Roten Teufel bleiben, dann wechselt das Eigengewächs zum VfB Stuttgart, wo er einen Vierjahresvertrag unterschrieben hat. „Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut, und der VfB war mir schon immer sehr sympathisch. Ich glaube, dass es ein sehr guter und sehr großer Verein ist, mit dem man viel erreichen kann“, urteilt Zimmer. „Und es ist Bundesliga ...“, nennt er den Hauptgrund für den Abschied aus der Pfalz. Dass Stuttgart nicht allzu weit vom heimischen Landstuhl entfernt ist, ist ein Zusatzargument. „Da kann mein Papa öfter zu den Spielen kommen“, sagt der Junior, der in seinem Vater seinen besten Berater und engsten Vertrauten weiß. Der hat fast jedes Spiel gesehen, das Jean bestritten hat. VfB-Trainer Jürgen Kramny und VfB-Sportdirektor Robin Dutt haben den begabten Lauterer vom Wechsel zu den Schwaben überzeugt. „Durch die vielen Positionen, die ich spielen kann, war ich für viele Vereine interessant“, weiß Zimmer. „Konkurrenz gibt es bei jedem Bundesligisten. Ich weiß, dass ich mich durchsetzen muss und will.“ „Es war und ist eine sehr schwere Entscheidung, den FCK zu verlassen“, sagt Jean Zimmer, dem schwer ums Herz wird, wenn er an die Freunde und Bekannten, an das Vertraute denkt, „das ich hier zurücklasse“. „Aber ich wollte und will den Schritt in die Erste Liga wagen“, betont er. „Es war eine sehr schwere Entscheidung, und sie wird nicht einfacher, je weniger Spiele es werden. Die Wehmut wird immer größer“, gesteht Zimmer, der bisher 57 Zweitligaspiele für den FCK absolvierte. Auf dem Berg wird die Identifikationsfigur fehlen.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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