Sport Torwart André Weis soll den Lauterer Kasten sauber halten

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Kaiserslautern. Im Sommerschlussverkauf hat Zweitligist 1. FC Kaiserslautern zugegriffen und nicht in die Billigregale gegriffen: Drei der fünf im August verpflichteten Profis (Ewerton, Mujdza, Kerk) aber sind keine Soforthelfer, einer ist fraglich (Zoua). Nur Zoltan Stieber ist eine feste Größe für das Spiel morgen (13.30 Uhr) beim SV Sandhausen.

„Wir wussten, dass Sebastian Kerk verletzt war, wir wussten, dass Ewerton keine optimale Vorbereitung hatte“, sagt FCK-Trainer Tayfun Korkut. Wäre es anders gewesen, hätte der FCK wohl keine Chance gehabt, Ewerton von Sporting Lissabon und Sebastian Kerk vom SC Freiburg auszuleihen. Beide haben Nachholbedarf, trainieren teilweise mit der Mannschaft, teilweise individuell. Geduld ist vonnöten. Und Zeit. Die der FCK nicht hat. Der vom SC Freiburg gekommene Mensur Mujdza, wie Ewerton als Abwehrstabilisator auserkoren, plagt sich mit einer Reizung im Knie. „Wir sind zuversichtlich, dass er in sieben bis zehn Tagen wieder einsteigen kann. Wir geben ihm die Ruhe“, sagt der Coach. Auf grünes Licht für Sandhausen hofft er bei Angreifer Jacques Zoua, der eine Blockade im Rücken hatte, und Linksverteidiger Naser Aliji, der sich mit einer Knieblessur plagt. Heute nach dem Abschlusstraining wird klar sein, ob die Beiden mit nach Sandhausen fahren. Kacper Przybylko und Christoph Moritz fallen zudem aus, sie sind in der Reha-Phase. Moritz, der Ex-Mainzer, ist eine Zentralfigur beim Rasenschach der Denkfabrik Korkut. Moritz, eine Art Königstransfer des FCK, sollte das Ordnungselement, das Scharnier zwischen Mittelfeld und Abwehr sein. Er kam gut durch die Vorbereitung, fiel beim Pokalspiel in Halle wegen einer Fußverletzung aus. Nun muss der 26-Jährige wegen einer muskulären Verletzung, zugezogen beim Reinfall im Testfall gegen SV Wehen Wiesbaden (1:3), passen. Erste Option für den Startelfplatz Moritz’ ist Alexander Ring. „Wir wissen, was Alex kann“, sagt Korkut, der den finnischen Nationalspieler gegen Düsseldorf auf die Bank gesetzt hatte. Denkpause nach Fehltritten? „Taktische Gründe“, sagte der Coach, der Marlon Frey den Vorzug gegeben hatte. Jetzt heißt es – wie in Halle – wieder Frey und Ring im defensiven Mittelfeld. Das 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf tat vor allem auch André Weis gut. Neun Gegentore in den ersten drei Pflichtspielen waren nervig, eine Belastung. „Die ersten drei Spiele waren nicht angenehm für einen Torwart“, sagt Weis. Er glaubt, dass die Länderspielpause der Mannschaft gut tat, um angesichts der vielen neuen Spieler das Zusammenspiel zu perfektionieren. „Wir sind auch auf die langen Bälle eingestellt“, sagt der Schlussmann. Er sieht auch Fortschritte in der Abwehrarbeit bei gegnerischen Ecken und Freistößen: „Gegen Düsseldorf haben wir bei Standards gut verteidigt und keine Chance zugelassen. Von daher ist mir nicht bange.“ Gewöhnt hat sich der vom FSV Frankfurt gekommene Schlussmann inzwischen an das Torwarttraining made by Gerry Ehrmann. „Eine neue Erfahrung“, nennt das der 26-Jährige. „Gerry legt sehr viel Wert auf Dynamik, das war eine Umstellung, tut aber auch gut.“ Mit seinen Kollegen Julian Pollersbeck und Jan-Olé Sievers findet Weis bei Ehrmann aber auch offene Ohren für neue Übungsformen und Varianten. „Gerry ist ja auch ein lustiger Kerl und wir haben bei aller Ernsthaftigkeit auch viel Spaß. Ohne Spaß kann man auch keine Leistung bringen“, sagt Weis.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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