Rheinpfalz An Rhein und Saar: Katwarn-Probealarm: 390 000 Meldungen

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. Hunderttausende Menschen in Rheinland-Pfalz sind gestern zu Testzwecken vom Katastrophen-Warnsystem Katwarn alarmiert worden. Insgesamt seien am Vormittag rund 390.000 Meldungen abgesetzt worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Mainz. Um ein konkretes Gefahrenszenario sei es dabei nicht gegangen. „Auf den ersten Blick hat alles geklappt.“ Nun werde noch genau geschaut, ob die Meldung möglicherweise einzelne Nutzer nicht erreicht hat. Verantwortlich waren für diesen Test um 11 Uhr die Kreise und Städte, sie schickten den Probealarm in ihrem jeweiligen Gebiet heraus. Allerdings haben nicht alle Kommunen eine Katwarn-Lizenz, laut Ministerium sind es derzeit 16 Kreise und neun Städte. Damit Nutzer in Kommunen ohne Lizenz nach der Ankündigung des Probealarms nicht verwirrt würden, habe man in den verbleibenden Städten und Kreisen – beispielsweise Mainz und Trier – von Landesseite um 11.10 Uhr ebenfalls einen Probealarm herausgeschickt, sagte der Sprecher. Die Meldung ging an Nutzer, die die Katwarn-App heruntergeladen, ein SMS-Abo haben oder anderswo leben, sich aber über eine sogenannte Schutzengel-Funktion warnen lassen, wenn sie in ein Meldungsgebiet kommen. Die Tests sind nach Angaben des Innenministeriums nötig, um das technische System und neue Funktionen zu überprüfen. . Oskar Lafontaine bleibt Fraktionsvorsitzender der saarländischen Linken im Landtag. Die neue Fraktion habe den 73-Jährigen gestern einstimmig im Amt bestätigt, teilte ihr Sprecher mit. Lafontaine ist seit 2009 Chef der Landtagsfraktion. Als Spitzenkandidat hatte der Saarländer bei der Landtagswahl am 26. März für seine Partei 12,9 Prozent (2012: 16,1 Prozent) geholt. Die Linke wird die stärkste Oppositionspartei im neuen Landtag des Saarlandes sein, wenn es wie erwartet zu einer großen Koalition von CDU und SPD kommt. |lrs

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