Rheinpfalz Bachpaten: Nur Teile des Odenbachs noch ohne

«Kusel.» Im Nachgang zu unserem Artikel „Kuselbach ,ist noch zu retten‘“ vom 25. Oktober sind Unstimmigkeiten aufgefallen: Nicht der Kuselbach zwischen Kusel und Rammelsbach ist patenlos, wie von der Kreisverwaltung genannt. Nur für Teile des Odenbachs kann noch eine Patenschaft im Rahmen des Projektes „Blaues Band“ vergeben werden.

Patenschaften gebe es seit vielen Jahren, erläutert die Pressesprecherin des Kreises, Karla Hagner. So hat der Sportfischerverein „Mittleres Glantal“ für seine gepachteten Gewässer Kuselbach (Kusel bis Einmündung in den Glan) und Glan auch die Patenschaften übernommen. Neu ist die Patenschaft des Siebenpfeiffer-Gymnasiums für den Kuselbach flussaufwärts. Der Angelsportverein Odenbach kümmert sich um den Odenbach – von der Gemarkungsgrenze zwischen Ginsweiler und Adenbach bis zur Mündung in den Glan. Für die restliche Strecke bis zur Einmündung des Nußbaches können sich Interessenten bei der Kreisverwaltung melden unter 06381 4240. Diese ist für Gewässer dritter Ordnung zuständig: Glan, Lauter, Kusel- und Odenbach. Auch für andere Gewässer könnten Patenschaften übernommen werden, erklärt Hagner, Ansprechpartner seien dann beispielsweise die Verbandsgemeindeverwaltungen. Mit mehr als 700 Bachpatenschaften im Land, zuständig für mehr als 2700 Flusskilometer, soll die Verbesserung der Wasserqualität etwa durch kleinere Renaturierungsmaßnahmen erreicht werden.

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