Eisenberg Bilder aus Ruanda

Passend zum 20. Jubiläumsjahr der Partnerschaft, die den Donnersbergkreis mit Ruanda verbindet, wird bis zum 21. Mai im Kreishaus in Kirchheimbolanden die Infoschau „Ruanda heute“ gezeigt.

Die Ausstellung wurde im Jahr 2012 vom Pädagogischen Landesinstitut in Koblenz in Verbindung mit dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda erstellt. Sie ist so umfangreich, dass das Kreishausfoyer dafür nicht ausreicht und auch der große Saal mit Bildtafeln bestückt wird. Thematisch aufgegriffen wird Historisches, wie die deutsche Kolonialzeit, oder die Natur, wie der Nationalpark und der Kivu-See. Zudem gibt es Gesichter von Menschen des Landes zu sehen, in dem 42 Prozent der elf Millionen Einwohner jünger als 14 Jahre sind. Auch das Kapitel „Der Genozid von 1994“ gehört zur Ausstellung, weiterhin die Aspekte Schulen, Wohnen, Transport sowie Bilder zu den Stichworten „Unterwegs“ und „Augenblicke“. Dank der Bildbeschreibungen, erklärenden Texten und Infoboxen sowie einer Begleitbroschüre können sich die Betrachter ausführlich kundig machen. Mancher wird überrascht sein über das Tempo der Veränderungen in Ruanda. Seit 20 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem Donnersbergkreis und der Gemeinde Rutare (jetzt Distrikt Gicumbi) in Ruanda. Das Jubiläum soll am Montag, 19. Mai, gefeiert werden . Zur Feierstunde (Einlass 19 Uhr) sind alle Interessierten ins Kreishaus eingeladen, um 20 Uhr schließt sich der offizielle Festakt an. Bei der Jubiläumsfeier wirken mit: eine Trommelgruppe ruandischer Studenten in Kaiserslautern und der Schulchor der IGS Eisenberg (Leitung: Ulrich Dörr) mit „partnerschaftsorientiertem“ Programm sowie als Redner Jean Baptiste Bizimana (Ex-Bürgermeister von Rutare und Ex-Senator in Kigali), Richard Auernheimer (Präsident des Partnerschaftsvereins RLP/ Ruanda), Landrat Winfried Werner (Vorsitzender des Freundeskreises Ruanda) und Manfred Schäfer (Zweiter Vorsitzender). (red)

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