Rheinpfalz Brennholzpreise bleiben unverändert

Ohne jede Diskussion stimmte der Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwochabend einer Beteiligung am Breitbandausbau-Projekt des Landkreises zu. Im Forst wird für das kommende Jahr ein Defizit von 819 Euro erwartet.

„Wir haben einen sehr schönen Wald“, der auch der Erholung diene, und da sei ein kleines Defizit nicht so wichtig, befand Stadtbürgermeister Heinrich Steinhauer. Revierförster Dietmar Antoni erklärte, dass 2017 eine größere Durchforstung geplant sei. Eingeschlagen werden sollen 280 Festmeter mit einem Ertrag von 14.942 Euro. Dem gegenüber stehen geplante Ausgaben in Höhe von 15.761 Euro, so dass sich ein Defizit von 819 Euro ergibt. Helmut Steinhauer regte an, neben dem Erholungseffekt auch die Wirtschaftlichkeit im Auge zu behalten und das früher verpönte Nadelholz, dort wo die Bedingungen stimmen, zu pflanzen. Gegen eine einseitige Beforstung sprach sich Antoni aus. Matthias Müller erklärte, dass es keine Defizite gebe, wenn die weichen Faktoren wie die Erholung, der Hochwasserschutz und Ähnliches monetär eingerechnet würden. Die Brennholzpreise bleiben konstant. Der Preis für am Weg gepoltertes Hartlaubholz beginnt ab 52 Euro und Laubweich- sowie Nadelholz ab 35 Euro den Festmeter. Für waldliegendes Holz zur eigenen Aufarbeitung werden je nach Lage 23 bis 33 Euro je Raummeter fällig. Dem kreisweiten Breitbandausbauprojekt schloss sich der Rat ohne Diskussion einstimmig an. Andreas Müller erklärte nach der Abstimmung, dass das Projekt für Privathaushalte gelte, für Betriebe solle irgendwann später ein Förderungsprogramm folgen. Nicht öffentlich wurde einem Bauantrag in der Saarbrücker Straße zugestimmt, während ein Bauvorantrag „Auf Krämel“ abgelehnt wurde, weil dies gemäß Bebauungsplan nicht möglich sei, wie Steinhauer nach der Sitzung mitteilte. Der Stadtbürgermeister freute sich über die positive Resonanz zum Weihnachtsmarkt. Wie der Markt im kommenden Jahr gestaltet werde, sei abzuwarten. |sbs

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