Rheinpfalz Doch nicht so einfach

Diethelm Rünger muss sich nun eine neue Lösung für den Produktionsstart überlegen.
Diethelm Rünger muss sich nun eine neue Lösung für den Produktionsstart überlegen.

«Ginsweiler.» Die Crowdfunding-Kampagne für simply cut ist ohne Erfolg zu Ende gegangen. Das geplante Ziel, in 30 Tagen 1500 Euro von Unterstützern für den Messeraufsatz aus Kunststoff zusammenzubringen, ging nicht auf. „Wir haben die Öffentlichkeit nicht genug erreicht“, räumt Diethelm Rünger aus Ginsweiler ein.

Der Erfinder will nun andere Wege eruieren, um simply cut möglicherweise doch noch auf den Markt bringen zu können. Insgesamt kamen auf der Crowdfunding-Plattform 520 Euro für simply cut zusammen, also nur gut ein Drittel der Summe, die sich Rünger als erstes Ziel gesetzt hatte. Um die Erfindung herstellen und vertreiben zu können, waren in einem zweiten Funding-Ziel sogar 5000 Euro gefragt. „Wir haben unsere Zielgruppe nicht erreicht“, sagt Rünger. Auf der Plattform Startnext tummelten sich weniger ältere Menschen, lautet seine Erfahrung. Auch mit den Social-Media-Aktivitäten der fünf am Meisenheimer Bito-Campus angesiedelten Jugendlichen sei die Öffentlichkeit nicht erreicht worden, zieht der Ginsweilerer Bilanz. Dennoch glaubt Rünger weiterhin an seine Erfindung, die ihm beim Verzehr einer Pizza in einem Restaurant mit unscharfen Messern gekommen war, auch wenn die Unterstützer ihr Geld zurückerhalten. Rünger will nun auf andere Weise versuchen, simply cut bekannt zu machen. Ziel sei, den Messeraufsatz bei der Firma Hilgert in Finkenbach-Gersweiler produzieren zu lassen.

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