Rheinpfalz Ein Pirminius für den Kreisel

In den nächsten zwei Jahren wird die Hornbacher vor allem der weitere Ausbau der Ortsdurchfahrt beschäftigen. Aber auch Ideen, die Bürger eingebracht haben, werden vorangetrieben. Die hatten sich Gedanken gemacht, was man in der Stadt noch verbessern könnte.

Begrüßungsschilder, eine Skulptur für den Kreisel, ein neuer Anstrich fürs Rathaus und öffentliche Toiletten: Ein Team um Rolf Behnke und Manfred Hofer hatte sich überlegt, was man noch verbessern könnte. Im März stellten sie die Ideen im Stadtrat vor. Was ist daraus geworden? Pläne für eine Skulptur im Kreisel gibt es schon länger. Nun habe man an das Büro Meckler einen Planungsauftrag vergeben, berichtet Bürgermeister Reiner Hohn. Um das ganze altstadtgerecht zu gestalten, habe man auch Gespräche mit dem Denkmalschutz geführt. Vorgesehen ist eine Skulptur des Heiligen Pirminius, der das Kloster in Hornbach gegründet hat. Meckler werde sich auch um so genannte Ortseingangsschilder kümmern. Ein neuer Anstrich fürs Rathaus sei fürs Frühjahr geplant. Das Rathaus würde man gerne komplett sanieren. „Aber das hängt von den Zuschüssen ab“, erklärt Hohn. Dann könne man beispielsweise ein Heimatmuseum in den Räumen unterbringen. Und öffentliche Toiletten. Aber für öffentliche Toiletten brauche man auch jemanden, der sich darum kümmert, dass sie auf- und zugeschlossen werden und in einem ordentlichen Zustand bleiben. Das sei nicht so einfach. Auch hinter der VR-Bank könne man Toiletten einrichten. Ebenfalls im Frühjahr sollen neue touristische Hinweisschilder aufgestellt werden. „Und es wird eine neue Wanderkarte mit den Hornbacher Wanderwegen geben“, kündigt Hohn an. Die Stadtinfo ist inzwischen an den Start gegangen. Wer Interesse am Hornbach-Newsletter hat, kann sich auf der Homepage der Klosterstadt registrieren. Vor allem der weitere Ausbau der Ortsdurchfahrt wird die Hornbacher 2018 beschäftigen. Der erste Bauabschnitt wurde in diesem Jahr gemacht. Im Zuge der Maßnahme wurden auch der Platz an der VR-Bank und die Einmündung Butterweg neu angelegt. „Und das ist hervorragend geworden“, freut sich Bürgermeister Reiner Hohn. 2018 werde man mit dem zweiten Abschnitt beginnen, der vom Rathaus am Stadttor vorbei bis zur Linde an der Abzweigung nach Brenschelbach reicht. Dabei werde man auch das marode Stadttor sanieren.