Rheinpfalz Es funkt wieder

Die Richtfunkanlage „Zimmerberg“ in Hauenstein soll wieder ordnungsgemäß funktionieren.
Die Richtfunkanlage »Zimmerberg« in Hauenstein soll wieder ordnungsgemäß funktionieren.

Nutzer von E-plus und O2 in Hauenstein können aufatmen. Zumindest, wenn es stimmt, was ein Sprecher der Telefónica, unter deren Dach beide Netze angesiedelt sind, mitgeteilt hat. Er schreibt per E-Mail: „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Anlage ,Zimmerberg’ in Hauenstein seit Donnerstagnachmittag ordnungsgemäß funktioniert.“

Und weiter: „Eine Mobilfunkversorgung steht in Hauenstein folglich wieder zur Verfügung: Alle Fehler konnten zuverlässig behoben werden, die Anlage wird keine Schwierigkeiten mehr machen.“ Der Sprecher drückt „an dieser Stelle nochmals unser Bedauern für etwaige Unannehmlichkeiten, die unseren Kunden in der Ausfallzeit entstanden sind“, aus. Rückfragen bei E-plus- und O2-Nutzern, von denen es in der Wasgaugemeinde nicht mehr allzu viele gibt, nachdem das Netz seit Mai nur sehr unzuverlässig arbeitete, ergaben unterschiedliche Auskünfte: „Seit Freitag kann ich in Hauenstein wieder telefonieren. Der Hinweis ,Nur Notrufe’ taucht nicht mehr auf“, teilte ein Nutzer mit. Eine Frau allerdings sagte: „Es funktioniert nur zeitweise. Oft wird nicht durchgewählt.“ Der Sprecher der Telefónica gab in seiner Mail keine Antworten auf Anfragen der RHEINPFALZ, die die Ursachen der Störung betrafen. Telefónica hatte mitgeteilt, dass ein Baum oder ein Gehölz in den Richtfunkstrahl gewachsen sei und nicht entfernt werden könne. Diese Begründung hatte unter Kennern der Materie für Kopfschütteln und scharfe Kritik gesorgt. Wie berichtet, hatte sich auch der Landtagsabgeordnete Christof Reichert in dieser Angelegenheit an Telefónica und die Bundesnetzagentur gewendet und „eindringlich“ gefordert, Abhilfe zu schaffen. Wie der CDU-Politiker am Wochenende auf Anfrage mitteilte, habe Telefónica auf sein Schreiben vom 19. November noch gar nicht reagiert. Die Bundesnetzagentur habe den Eingang bestätigt und mitgeteilt, dass man sich in dieser Sache mit Telefónica in Verbindung setzen werde.

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