Rheinpfalz Fußballfans sollten Waldweihnacht umfahren

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Die beliebte „Romantische Waldweihnacht“, veranstaltet vom Haus der Nachhaltigkeit, findet am kommenden Wochenende in Johanniskreuz statt. Bei gutem Wetter werden wieder bis zu 15.000 Besucher erwartet. Wie im vergangenen Jahr ist allerdings zeitgleich ein Heimspiel des 1. FCK – gegen Erzgebirge Aue – im Kaiserslauterer Fritz-Walter-Stadion angesetzt.

Das hatte laut Michael Leschnig, dem Leiter des Hauses der Nachhaltigkeit, 2015 allerdings nicht zum befürchteten Verkehrschaos geführt, da sich die Fans an die Umleitungsempfehlung gehalten hätten, die auch dieses Jahr wieder gilt. Wer aus dem Dahner und Hauensteiner Raum sowie der Südpfalz kommt, sollte also nicht über Johanniskreuz (B 48) zum Spiel fahren, sondern über die B 10 nach Landau, von dort über die A 65 nach Neustadt und über die B 39 und B 37 nach Kaiserslautern. Das dauere nur wenige Minuten länger als über die traditionelle Route über die B 48, so Leschnig. Zum Hintergrund sagte er, dass es die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Spielplangestaltung erneut nicht möglich gemacht habe, das Wochenende mit der Waldweihnacht auszusparen. Er habe sich bereits im Februar über die FCK-Geschäftsstelle an den Ligaverband gewandt, jedoch ohne Erfolg. Die DFL habe „sicher gute Gründe“, die er aber leider nicht kenne. Das Verkehrskonzept ist laut Leschnig in den Jahren immer weiter optimiert worden. Im Vorfeld treffen sich 15 bis 20 Vertreter von Kommunen und Polizei, um Details zu besprechen. Von Samstag, 13 Uhr, bis Sonntag, 20 Uhr, ist deshalb die Verkehrsführung im Raum Trippstadt-Johanniskreuz geändert. Für die Anreise empfehlen die Veranstalter die Benutzung einer der vier eigens eingerichteten Pendelbus-Linien aus dem Raum Rodalben, Waldfischbach-Burgalben, vom Hauptbahnhof Kaiserslautern und aus Neustadt über Lambrecht und das Elmsteiner Tal. Eine der beiden Linien aus der Südwestpfalz startet in Rodalben und geht über Münchweiler und Leimen nach Johanniskreuz, die andere führt von Waldfischbach über Heltersberg nach Johanniskreuz. Weiter gibt es vier Parkplätze, von denen aus zum Marktgelände gelaufen werden kann, darunter an der Heltersberger Straße (L 499 aus Richtung Heltersberg) und an der B 48 (aus Richtung Rinnthal und Leimen). Charakteristisch für den vorweihnachtlichen „Öko-Markt“ mit seinen über 70 Ständen sei es, dass sich vieles um den Weihnachtsbaum vom Förster, das Wildbret aus heimischen Wäldern für den Festtagsschmaus sowie Handwerkskunst aus Holz und anderen Naturmaterialien dreht, so der Veranstalter, die Landesforsten Rheinland-Pfalz. Daneben werde eine Vielfalt weiterer herzhafter und süßer Leckereien aus dem Biosphärenreservat angeboten. Laut Veranstalter werden einige neue Marktteilnehmer dabei sein. Info —Verkehrskonzept, Park & Hike-Parkplätze (Parken und Wandern) und die Busfahrpläne samt Tarifen stehen zum Herunterladen bereit: www.hdn-pfalz.de (Veranstaltungsfinder, Waldweihnacht 2016). —Markt-Öffnungszeiten: Samstag, 14 bis 20 Uhr, und Sonntag, 10 bis 18 Uhr. |ow

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