Rheinpfalz Glück bei Sechsmeter-Lotterie

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ZWEIBRÜCKEN. Dass Marko Eiermann, der Trainer des U19-Fußball-Verbandsligisten SC Hauenstein, am Sonntag freudestrahlend aus der Ignaz-Roth-Halle ging, lag am Durchsetzungsvermögen seines Teams. Dank einer guten zweiten Turnierhälfte wurde der SCH Futsal-Kreismeister bei den A-Junioren und qualifizierte sich für die Verbandsmeisterschaft am Freitag in Eisenberg.

„Wir haben uns anfangs schwer getan“, sagte Eiermann mit Blick auf das 0:0 im ersten Spiel gegen den Landesligisten SV Lemberg und die 2:3-Niederlage in der zweiten Partie gegen den späteren Finalgegner, die SG SVN Zweibrücken/TuS Wattweiler. Den Einzug ins Halbfinale sicherten sich die Hauensteiner dann durch ein 5:0 gegen den TuS/DJK Pirmasens und einen 2:0-Erfolg gegen die JSG Rodalben. Gegen Contwig spielte Hauenstein 1:1. Endspielgegner SG SVN Zweibrücken/TuS Wattweiler kam in den Vorrundenpartien besser zurecht. Mit 2:1 gegen den TuS/DJK Pirmasens ins Turnier gestartet, gewann das Team von Rainer Seibert nach dem Hauenstein-Spiel auch gegen Contwig (2:0) und Lemberg (2:0), gegen die JSG Rodalben reichte es zu einem 1:1. In den Halbfinals schlug zunächst Niederauerbach/Wattweiler den FC Fehrbach durch Treffer von Martin Schmidt und Helmand Mohammad mit 2:0. Zuvor hatte Fehrbachs Klasse-Keeper Lars Bachert mit Glanztaten das Spiel offen gehalten. Er wehrte unter anderem zwei Strafstöße ab. Dem SC Hauenstein gelang in seinem Halbfinale ein 2:0 gegen den JFV Zweibrücken, der Sieg kam durch ein JFV-Eigentor und einen Treffer von David Jung zustande. Der JFV erspielte sich einige Chancen, SCH-Torsteher Julian Lenske hatte aber einen guten Tag erwischt. Im Spiel um Platz drei siegte der JFV nach Toren von Lorik Preniqi, Fabian Morsch und Niklas Jakobi mit 3:1 gegen Fehrbach. Die zwölf Finalminuten verstrichen torlos. In der offenen Partie hatte der SC Hauenstein etwas mehr vom Spiel, der Kreisligist von der Hofenfelsstraße verteidigte aber leidenschaftlich. Die Entscheidung musste also im Sechsmeterschießen fallen, die Keeper Julian Lenske und Christopher Jung spuckten symbolisch in die Handschuhe. Hauenstein setzte sich mit 2:0 durch. „Wir haben vorher guten Fußball gespielt, den Ball schön laufenlassen“, sah Eiermann den Turniersieg als verdient an. SVN-Trainer Rainer Seibert konnte mit Platz zwei gut leben. „Für eine Kreisliga-Truppe haben wir uns toll geschlagen“, meinte er, ein Sechsmeterschießen sei eben eine Art Lotterie. Turnier in Zahlen 1. SG SVN Zweibrücken/TuS Wattweiler 2. SC Hauenstein I 3. JSG Rodalben 4. Palatia Contwig 5. TuS/DJK Pirmasens 1. JFV Zweibrücken 2. FC Fehrbach 3. SG Grenzland 4. SV Hermersberg 5. SC TV/SC Hauenstein II SG Zweibrücken/Wattweiler - Fehrbach 2:0, Hauenstein I - JFV Zweibrücken 2:0 JFV Zweibrücken - FC Fehrbach 3:1 SC Hauenstein I - SG Zweibrücken/Wattweiler 2:0 (0:0) nach Sechsmeterschießen.

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