Rheinpfalz Henselsche Gebäude: Mit Abriss befassen

«Heltersberg.» Nachdem sich die Pläne der Investorengruppe um den Heltersberger Thomas Malschofsky, die das Gebäude zwei und drei des Henselschen Anwesens kaufen wollte, um ein Hotel mit Frühstücksangebot einzurichten, zerschlagen haben, macht sich die Gemeinde Gedanken darüber, was mit den beiden noch nicht ausgebauten Teilen des Gebäude-Ensembles passieren soll.

Der Hauptausschuss empfahl am Donnerstag, das Thema Abriss anzugehen, wenn sich bis Oktober keine vernünftige Lösung ergibt. „Auch ein Abriss wird nicht von heute auf morgen möglich sein, das müsste sauber vorbereitet sein. Unter anderem müsste dafür Geld im Haushalt bereitgestellt werden“, zeigte Bürgermeister Ralf Mohrhardt (SPD) auf, dass auch dies ein längeres Projekt sein würde. Dass nun bis Oktober eine Frist gesetzt wurde, ermöglicht auch dem neuen Rat, der am 26. Mai gewählt wird, sich konstruktiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Für die Gemeinde gehe es um die Frage der Verkehrssicherungspflicht, sagt Mohrhardt. Je schlechter der Gebäudezustand, umso anspruchsvoller werde diese Aufgabe für die Gemeinde. „Wir müssen uns einfach Gedanken machen, wie es weitergehen soll“, erklärt Mohrhardt. Auf Antrag der FWG-Fraktion hatte sich der Haupt- und Finanzausschuss mit dieser Frage befasst, weil auch die Freien Wähler die Notwendigkeit sehen, eine vernünftige Lösung für das Anwesen zu finden, ohne die Gemeindefinanzen noch Jahrzehnte zu belasten. Möglich wäre zum Beispiel, die frei werdenden Flächen als Bauland zu nutzen.

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