Rheinpfalz „Hier stimmt das Gesamtpaket“

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„Der Adventsmarkt ist viel schöner als früher in der Stadt, hier stimmt einfach das Gesamtpaket“, attestierten Manfred Werner und seine Frau Conny. Der Adventsmarkt am Wochenende auf dem Kuseler Marktplatz hatte tatsächlich allerhand zu bieten: Neben Weihnachtsdekorationsartikeln und Basteleien, war auch kulinarisch für jeden Geschmack etwas zu finden.

An der Bude des Tierschutzvereins gab es allerlei Weihnachtsartikel zu kaufen. Neben selbstgemachten Windlichtern und Kerzen, wurden Weihnachtskarten und selbstgekochte Brombeermarmelade angeboten. „Am Freitag war der Verkauf etwas schwach, wir hoffen auf Sonntag, da ist Familientag“, erklärte Jutta Keller, die Schatzmeisterin des Vereins, beim RHEINPFALZ-Rundgang am Samstag. Nicht beklagen konnte sich der Reitverein mit seinen frisch gebackenen „Grumbeerwaffeln“. „Gestern war hier alles voll, wir haben für unsere Waffeln sogar schon Wartelisten,“ schilderte Birgit Schäfer lachend. Auch Klaus Reidel vom Rotary Club war guter Dinge. Die Flammkuchen hätten sich schnell verkauft. „Es geht uns ja nicht ums Verkaufen, wir sammeln hier Geld für das Kinderheim in Ruthweiler“, erklärte Reidel. Christel Staufer vom Obst-und-Gartenbauverein bot unter anderem selbstgebrannte Mandeln, Prosecco-Glühwein und Käse-Wähen an, eine Art flachen Blechkuchen. „Der Prosecco-Glühwein ist der Renner. Am Freitagabend war er um 19.30 Uhr schon ausverkauft“, sagte Staufer. Auch die Jakob-Muth-Schule war mit einem Stand vertreten. Neben „Grumbeerwaffeln“ hatten sie von Schülern selbstgefertigte Holzhäuser im Angebot. „Wir haben schon acht Häuser verkauft, der Erlös geht an den Förderverein der Schule, damit finanzieren wir Klassenfahrten“, erklärte Lehrerin Christiane Owen. Am Stand der SPD zeigte man sich zufrieden. Der Verkauf von Glühwein und Kinderpunsch laufe hervorragend, berichtete Michael Mathern. Er ergänzte schmunzelnd: „Der Erlös fließt in die Parteikasse, schließlich ist ja bald wieder Wahlkampf.“ Im Katharina-von-Bora-Haus gab es während des Weihnachtsmarkts einiges zu entdecken. Hier war auf drei Etagen ein Kunsthandwerkermarkt zu finden. Neben selbstgebastelten Adventssternen, Kerzen und Seifen, wurden auch viele selbstgestrickte Wintersachen zum Verkauf angeboten. Etwas Besonderes hatte Ana Vasco zu bieten. Die Hobbykünstlerin bastelte aus alten Lüftungsrohren Weihnachtslampen. Dazu bohrte sie allerlei kunstvolle Motive in die Rohre. Von den Besuchern wurde der Adventsmarkt sichtlich gut angenommen. Der Platz war zeitweise proppenvoll. „Seit der Markt hier vor der Kirche ist, komme ich jedes Jahr. Für Kusel ist das schon etwas Besonderes. Ich finde es auch toll, dass so viele Vereine mitmachen“, sagte etwa Andreas Dittrich. Seine Freundin Sina Koppel war ebenfalls begeistert. „Ich bin zum ersten Mal hier und finde es super. Der Markt ist viel familiärer als der St. Wendeler Weihnachtsmarkt“, scherzte die Saarländerin. |bone

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